"Stadionallianz" statt harte Polizei-Einsätze: Minister plant mehr Sicherheit beim Fußball

Dresden - Sachsen will mit einer "Stadionallianz" die Sicherheit bei Fußballspielen erhöhen und gleichzeitig die Polizei entlasten.

Szenen wie 2021 beim Spiel zwischen Dynamo Dresden und Türkgücü München sollen sich nicht wiederholen. Stadionallianzen sollen helfen.
Szenen wie 2021 beim Spiel zwischen Dynamo Dresden und Türkgücü München sollen sich nicht wiederholen. Stadionallianzen sollen helfen.  © DPA/Robert Michael

Andere Bundesländer haben damit gute Erfahrungen gemacht, Baden-Württemberg etwa schon seit 2017.

Am vergangenen Montag und gestrigen Dienstag stimmten sich in Sachsen erstmals Vertreter von Polizei, Städten und Sportvereinen dazu ab.

"Der entscheidende Punkt ist, wie wir es schaffen, die Fanvertreter so einzubinden, dass wir zu einem gemeinsamen Bündnis kommen", sagte Sportminister Armin Schuster (62, CDU).

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Er stellte eine neue Richtlinie zur Förderung von Prävention und Sicherheit im Sport vor.

Danach soll ab sofort auch ein präventives Sicherheitsmanagement beim Sächsischen Fußballverband ebenso gefördert werden können wie die neuen Stadionallianzen.

Die Staatsregierung hat dafür im aktuellen Doppelhaushalt insgesamt 1,2 Millionen Euro eingestellt.

Titelfoto: DPA/Robert Michael

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