Klipphausen - Lichterloh schlugen am gestrigen Dienstagabend gegen 21.15 Uhr die Flammen aus einem Strohballenhaufen, der an der Straße zwischen Weistropp und Kleinschönberg (bei Klipphausen, Landkreis Meißen) aufgetürmt lag.

Die rund 60 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Klipphausen, Meißen und Coswig sahen den Rauch und die meterhohe Flammen, die aus dem etwa 300 Quadratmeter großen und sechs Meter hohen Strohballenberg aufstiegen, schon von Weitem bei der Anfahrt.

Sie konnten eine Ausbreitung des Feuers auf ein Feld und weitere Strohballen verhindern - auch Dank der Landwirte, die mit Löschwasser die Feuerwehr unterstützten.

Das Problem dabei: Das Wasser musste mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr herangeschafft werden. Zudem mussten die Strohballen mit einem Radlader auseinandergezogen und einzeln abgelöscht werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden am Mittwoch an.

Von selbst entzündet hatte sich das Strohfeuer nicht: "Wir ermitteln wegen Brandstiftung", so Polizeisprecher Rocco Reichel (53). Die Verbindungsstraße zwischen Weistropp und Kleinschönberg war wegen des Einsatzes gesperrt.