Meißen - Sie spielt in der TOP-10-Rangliste der besten Sekterzeuger Deutschlands ganz vorne mit: Die Sächsische Winzergenossenschaft Meißen konnte sich auch in diesem Jahr beim Genuss-Wettkampf behaupten.

So gelang den Produzenten mit Platz 3 der Sprung aufs Treppchen und damit der Gewinn des Bundesehrenpreises in Bronze.

"Aber nicht nur das, denn damit sind wir als erster sächsischer Hersteller überhaupt in den DLG-TOP-10 der besten Sekthersteller Deutschlands vertreten", so Geschäftsführer Lutz Krüger (59).

In Sachsen habe man sogar den ersten Platz abräumen können. "Da hatte unser Team unter Kellermeisterin Natalie Weich wieder ein gutes Händchen", zeigt sich der 59-Jährige stolz.

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Das Geheimnis zum Erfolg: Über neun Monate reifen die Sekte in Flaschengärung heran, bis dann die Hefe abgestochen und alles mit einer Dosage (prägenden Note) angereichert wird. Erst dann landet das Produkt beim Endverbraucher.

Auf der gesamtdeutschen Wein- und Sekt-Liste (TOP 100) erzielte die Winzergenossenschaft Meißen "nur" den 86. Platz.

Doch auch das sei wahrlich eine Auszeichnung, so Krüger: "Es ist nicht Platz 86 von 100, sondern Platz 86 von über 12.000 Weinherstellern in Deutschland."

Jetzt sei es wichtig dranzubleiben, nicht größenwahnsinnig zu werden und auch in den kommenden Jahren zu überzeugen. "Denn die Mitbewerber sind ja auch nicht schlecht", betont der Genossenschafts-Chef.

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Im Rahmen des Wettbewerbs wurden die eingereichten Flaschen bei der DLG-Prämierung komplett anonym bewertet. Pro Tag hatte die Jury über bis zu 120 Proben entschieden.

Schließlich konnte dann im rheinland-pfälzischen Ingelheim die Verleihung zelebriert werden. Dabei durften sich die sächsischen Winzer nicht nur über den Bundesehrenpreis, sondern auch die Auszeichnung "Goldener Preis Extra" für den Sekt "Benno von Meißen" Morio-Muskat halbtrocken freuen.