Top secret! ZeitWerkStadt wird zur Spionage-Zentrale

Frankenberg - Pssst, streng geheim! Die Frankenberger ZeitWerkStadt (Landkreis Mittelsachsen) begibt sich ab Samstag in die Welt der Spionage. Die neue Ausstellung "Top Secret" zeigt manch ernsthaften Einblick in die Historie von KGB bis Stasi - ist aber vor allem ein köstlicher Spaß zum Entdecken, Staunen und Mitmachen.

Museumsleiterin Franziska Bäßler (38).
Museumsleiterin Franziska Bäßler (38).  © Kristin Schmidt

Auf sieben interaktiven Aktionsflächen wird vor allem der Erfindergeist von Geheimdiensten und Superverbrechern thematisiert. "Das passt super in unser Museum", findet Leiterin Franziska Bäßler.

Beispiel gefällig? Zu sehen gibt es zum Beispiel ein winziges Klappmesser, das in einer Erdnuss versteckt wurde. Oder ein Klo aus den 60er-Jahren, mit dem heimlich der Kot von Staatsgästen abgezweigt wurde, um ihn auf mögliche Krankheiten zu untersuchen.

Besonderes Highlight ist der "Lasertunnel", durch den sich Besucher wie im Film "Mission Impossible" schlängeln können.

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Die Schau liefert auch historische Fakten, die filmreif klingen: "Der KGB hatte zum Beispiel eine eigene Abteilung, in der James-Bond-Filme geschaut wurden, um zu versuchen, die Waffen von 007 selbst nachzubauen", berichtet Museums-Chefin Bäßler. "Für Kinder gibt es eine begleitende Rallye durch die Ausstellung. Wer das Lösungswort herausfindet, bekommt einen Preis."

Dass auch eine Kloschüssel zur Spionage taugt, zeigt dieses Exponat eindrucksvoll.
Dass auch eine Kloschüssel zur Spionage taugt, zeigt dieses Exponat eindrucksvoll.  © Kristin Schmidt
Toll, wie im Film! Frieda (8, vorn) und Paula Förster (6) bahnen sich einen Weg durch den Lasertunnel.
Toll, wie im Film! Frieda (8, vorn) und Paula Förster (6) bahnen sich einen Weg durch den Lasertunnel.  © Kristin Schmidt
Echt ... und echt gefährlich: ein Klappmesser, versteckt in einer Erdnuss.
Echt ... und echt gefährlich: ein Klappmesser, versteckt in einer Erdnuss.  © Kristin Schmidt

Apropos Preis: Die Sonderausstellung ist bereits im regulären Eintritt (12,50/erm. 10/Kind 6 Euro) enthalten. Infos: www.zeit-werk-stadt.de

Titelfoto: Kristin Schmidt

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