Verhagelte Wirte-Bilanz: Volle Lokale, doch kein Personal

Dresden - Warme Abende bis in den Oktober und prall gefüllte Freisitze - das Wetter hat den Gastronomen in Sachsen sehr gut mitgespielt. Doch akuter Personalmangel und steigende Kosten haben den Wirten die Saison verhagelt.

Über mangelnden Zulauf konnten sich Sachsens Gastronomen im Sommer nicht beklagen, doch es fehlte allerorten an Personal.
Über mangelnden Zulauf konnten sich Sachsens Gastronomen im Sommer nicht beklagen, doch es fehlte allerorten an Personal.  © imago/Max Stein

Zahlreiche Lokale mussten Ruhetage einführen und die Öffnungszeiten reduzieren, berichtete Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) in Sachsen.

Die fehlenden Fachkräfte würden sich besonders im Sommer bemerkbar machen. Und Selbstbedienung sei meist keine Lösung.

Steigende Kosten von Lebensmitteln setzten die Gastronomen zusätzlich unter Druck, so Klein.

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Zudem fehlten weiter internationale Touristen im Freistaat.

Fehlendes Personal führt zu mehr Ruhetagen und verkürzten Öffnungszeiten, berichtet Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes in Sachsen.
Fehlendes Personal führt zu mehr Ruhetagen und verkürzten Öffnungszeiten, berichtet Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes in Sachsen.  © Uwe Meinhold

Gründe seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges. Klein: "Das Geschäft ist noch nicht auf demselben Niveau wie vor der Pandemie."

Titelfoto: imago/Max Stein

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