Von Kuckuckstein bis Zschepplin: Stiftung Denkmalschutz fördert 53 Zeitzeugnisse in Sachsen
Dresden - 2022 förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) insgesamt 53 Projekte in Sachsen mit insgesamt 1,1 Millionen Euro. Das ist Platz 10 im Ländervergleich.
![Schloss Kuckuckstein in Liebstadt hat 2022 etwas vom Kuchen der Deutschen Stiftung Denkmalpflege abbekommen.](https://media.tag24.de/951x634/x/h/xhy7lckeckw1rpvz91fm0xdyzqvm59dm.jpg)
Höhere Fördersummen gingen laut DSD-Sprecher Thomas Merz an neun Bundesländer, darunter Sachsen-Anhalt und Thüringen.
In Sachsen wurden mit den Geldern unter anderem der denkmalgeschützte Bahnhof in Leisnig (Kreis Mittelsachsen), Schloss Kuckuckstein in Liebstadt (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) und die evangelische Kirche St. Lucia in Zschepplin (Kreis Nordsachsen) unterstützt.
Die höchste Fördersumme ging mit 30.940 Euro an die ehemalige Schule in Lauta-Laubusch (Kreis Bautzen).
Die Stiftungsgelder stammen aus privaten Spenden, aus Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen und der "Glücksspirale" sowie aus Nachlässen.
![Auch die Grundschule in Laubusch (bei Hoyerswerda) wurde bedacht. Die zugehörige Siedlung entstand ab 1915 als Gartenstadt "Erika" im Geist sozial orientierten Wohnens.](https://media.tag24.de/951x634/3/p/3pxthrmtwlo1bhs3m7x7absvh7phk2su.jpg)
Welche Denkmale in diesem Jahr eine Zuwendung erhalten, soll auf der jährlichen DSD-Sitzung Ende Februar beraten werden.
Titelfoto: Bildmontage: Lausitzer Rundschau/Sascha Klein, Sebastian Kahnert/dpa