Wagenknecht-Partei in Sachsen: Wann startet der neue Landesverband?

Dresden - Bis zu den Landtagswahlen in Sachsen bleibt dem "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) nicht mehr viel Zeit. Um im September 2024 dort antreten zu können, braucht es nicht nur eine Partei, sondern auch einen zugehörigen Landesverband. Wie dafür der Zeitplan aussieht, hat eine ehemalige Linken-Politikerin nun verraten.

Sahra Wagenknecht (54) muss sich mit ihrer Parteigründung beeilen. Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen rücken immer näher.
Sahra Wagenknecht (54) muss sich mit ihrer Parteigründung beeilen. Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen rücken immer näher.  © Soeren Stache/dpa

Im Gespräch mit dem MDR erklärte BSW-Mitglied Sabine Zimmermann (62): "Der Landesverband hier in Sachsen soll bis März oder April stehen."

Es seien bereits rund 100 Rückmeldungen von Interessenten eingegangen, die mitmachen wollen - vom Intensivpfleger bis zum Bürgermeister. "Ich finde, wir sind schon gut vorangekommen", so die 62-Jährige weiter.

Die Partei-Gründung selbst ist laut MDR-Informationen derzeit für Anfang Januar geplant. Ende des Monats soll dann ein Gründungsparteitag stattfinden.

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Zuletzt war bekannt geworden, dass es eine Doppelspitze geben soll. Sahra Wagenknecht (54) jedoch will nicht ganz oben stehen.

Die ehemalige Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann (62) hat sich zum Zeitplan der Gründung eines neuen Landesverbands in Sachsen geäußert. (Archivbild)
Die ehemalige Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann (62) hat sich zum Zeitplan der Gründung eines neuen Landesverbands in Sachsen geäußert. (Archivbild)  © Sina Schuldt/dpa

"Ob wir in eine Regierung eintreten, hängt von den Inhalten ab", bekräftigte sie im Interview mit der Funke-Mediengruppe.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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