Wegen Corona-Schäden: Millionen für Sachsens Staatstheater

Dresden - Die Sächsischen Staatstheater erhalten weitere Corona-Hilfe in Höhe von 2,4 Millionen Euro. Das beschloss am Montag das Sächsische Kabinett.

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (57, CDU) freut sich, dass Hilfsprogramme des Freistaates Künstlern, Museen, Betrieben, Galerien und Veranstaltern eine Zukunftsperspektive geben konnten.
Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (57, CDU) freut sich, dass Hilfsprogramme des Freistaates Künstlern, Museen, Betrieben, Galerien und Veranstaltern eine Zukunftsperspektive geben konnten.  © Holm Helis

Mit dem Geld sollen die Verluste von Semperoper und Staatsschauspiel in diesem Jahr aufgefangen werden. Weil der Spielbetrieb der Häuser aufgrund der Corona-Pandemie bis Mitte Januar eingestellt war und die Platzkapazität bis zum Spielzeitende im Juli reduziert werden musste.

Kulturministerin Barbara Klepsch (57, CDU) betont, dass der Freistaat ein verlässlicher Partner der "gebeutelten" Kultur sein will. Das Land machte in diesem Jahr "Zugaben" und reichte insgesamt 42 Mio. Euro zusätzlich aus, damit nirgendwo wegen Corona der letzte Vorhang fällt.

Doch die Kultur hat keine Zeit zum Verschnaufen. Die Energiekrise trifft sie jetzt besonders hart. "Kultureinrichtungen verfügen in der Regel über keine finanziellen Polster, kommunale Träger sind am Limit dessen, was sie leisten können, und eine Preiserhöhung ist kaum durchsetzbar", so die Ministerin.

Sachsens Polizei mangelt es an Klettverschlüssen!
Sachsen Sachsens Polizei mangelt es an Klettverschlüssen!

Sie zeigt sich dankbar dafür, dass Bund und Länder sich auf eine Energiehilfe in Höhe von einer Milliarde Euro verständigt haben.

Sachsen bekennt sich zu seinen Kulturbetrieben. Staatsschauspiel und die Semperoper erhalten weitere Corona-Hilfen.
Sachsen bekennt sich zu seinen Kulturbetrieben. Staatsschauspiel und die Semperoper erhalten weitere Corona-Hilfen.  © Norbert Neumann

Der Fachkräftemangel wird in der Kultur auch zum Thema der Zukunft: In der Pandemie gab es dort viele Abgänge - vor allem beim technischen Personal.

Titelfoto: Montage Holm Helis ; Norbert Neumann

Mehr zum Thema Sachsen: