Zeitumstellung: Sachsen schlafen immer schlechter!

Dresden - Wenn am Wochenende die Uhren zurückgestellt werden, dürfte das vor allem Menschen belasten, die ohnehin unter Schlafstörungen leiden. In Sachsen sind davon immer mehr Menschen betroffen.

Immer mehr Sachsen leiden unter Schlafproblemen.
Immer mehr Sachsen leiden unter Schlafproblemen.  © Imago/Monkey Business

Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen, dass die Zahl der Diagnosen nicht organisch bedingter Schlafstörungen von 2011 auf 2021 in Sachsen um fast 134 Prozent gestiegen ist. Das ist das größte Plus bundesweit.

"Zu nicht organisch bedingten Schlafstörungen zählen auch Angsttraumstörungen, wie sie unter hohen psychischen Belastungen entstehen", erläutert KKH-Ärztin Sonja Hermeneit (42).

Im Freistaat waren einer Hochrechnung zufolge zuletzt rund 71.000 Menschen von Schlafstörungen betroffen.

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Schlafkiller Nummer eins: beruflicher Stress.

Wenn Sorgen den Schlaf rauben, kann hilfreich sein, dafür eine bestimmte Zeit am Tag festzulegen, rät die Trauma-Ambulanz des Uni-Klinikums Dresden. Eine speziell für Soldatinnen und Soldaten vom Psychotraumazentrum der Bundeswehr entwickelte App hilft dabei (CoachPTBS kostenfrei im App Store oder bei Google Play).

Weitere Hilfe gibt es von Selbsthilfegruppen wie dem Verein zur Selbsthilfe Schlafapnoe Sachsen unter www.schlafapnoe-sachsen.de.

Damit kann die Zeitumstellung kommen!

Titelfoto: Imago/Monkey Business

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