Das soll mit dem Hippodrom im Stadtpark passieren

Limbach-Oberfrohna - Neues Schmuckstück für den Stadtpark: Die Stadt Limbach-Oberfrohna plant einen fast kompletten Neubau des Hippodroms an der Parkschänke.

Feuer und Flamme für die Hippodrom-Sanierung: Oberbürgermeister Jesko Vogel (46, Freie Wähler).
Feuer und Flamme für die Hippodrom-Sanierung: Oberbürgermeister Jesko Vogel (46, Freie Wähler).  © Uwe Meinhold

Wenn der Stadtrat zustimmt, will Oberbürgermeister Jesko Vogel (46, Freie Wähler) gut eine Million Euro in das marode Holzhaus stecken.

Der Standort ist geschichtsträchtig. Ab 1900 stand hier ein Glaspavillon mit Bierzelt. 1925 weihte der Obst- und Gartenbauverein den neuen Rundbau als Hofbräuhaus ein. Später zog ein Reitstall mit Rundlauf ein - daher der Name Hippodrom.

Zuletzt war das Haus mit dem Türmchen ein Jugendtreff mit Skateranlage. Seit zehn Jahren verfällt das Gebäude.

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Diesen Verfall will die Stadt stoppen. Als neuen Nutzer konnte Jesko Vogel die Naturschutzstation des Landkreises Zwickau gewinnen. Geplant sind Ausstellungen, Führungen durch das Naturschutzgebiet sowie Büro mit Küche. Zudem sollen Vereine den Rundbau für Veranstaltungen nutzen können, auch private Hochzeiten sollen möglich sein.

Dazu will die Stadt das Dach abnehmen, das Erdgeschoss komplett neu bauen - mit Rundgang außen - und am Ende das sanierte Dach wieder aufsetzen. Bauzeit: bis etwa Ende 2022.

So modern wirkte das Hofbräuhaus in Limbach-Oberfrohna auf einer Zeichnung von 1925.
So modern wirkte das Hofbräuhaus in Limbach-Oberfrohna auf einer Zeichnung von 1925.  © Stadt Limbach-Oberfrohna
Trauriger Anblick: Das Hippodrom in Limbach-Oberfrohna wirkt heute sehr trist.
Trauriger Anblick: Das Hippodrom in Limbach-Oberfrohna wirkt heute sehr trist.  © Uwe Meinhold

Jesko Vogel schwärmt: "Das Hippodrom könnte das idyllischste Vereinsheim Sachsens werden."

Titelfoto: Uwe Meinhold

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