Recycling-Idee für ausgediente E-Auto-Akkus

Zwickau - Findige Zwickauer Unternehmen geben gebrauchten Akkus aus Elektro-Autos ein zweites Leben und verwenden diese als mobilen Großspeicher.

Diese Speicher könnten künftig helfen, Energie aus Solarzellen oder Windkraftanlagen zu speichern.
Diese Speicher könnten künftig helfen, Energie aus Solarzellen oder Windkraftanlagen zu speichern.  © Uwe Meinhold

Die Idee dahinter: Die Akkus altern zwar, können aber nach dem Einsatz im Fahrzeug noch Strom speichern.

So können sie etwa helfen, Strom aus Sonne und Wind zu speichern.

Der am Dienstag von der Firma Elektro Lippmann vorgestellte Großspeicher ist modular aufgebaut und kann eine Kapazität von 200 Kilowattstunden bis 2,5 Megawattstunden haben.

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Die verwendeten Lithium-Ionen-Batterien stammten aus E-Fahrzeugen und würden von Mercedes-Benz Energy in Kamenz geliefert. Sie seien in einem gängigen Container verbaut, sodass der Speicher transportabel sei, hieß es.

Die Kosten für einen solchen Speicher liegen je nach Kapazität bei bis zu 300.000 Euro, berichtet Steffen Lippmann, dessen Firma zusammen mit der Erlos Produktions- und Recycling GmbH im Auftrag der Zwickauer WP Holding den Großspeicher entwickelt hat.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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