St. Peter-Ording poliert Wahrzeichen auf: Bauarbeiten am Strand gestartet

St. Peter-Ording - In St. Peter-Ording (Schleswig-Holstein) haben am Dienstag die Bauarbeiten für den Ersatzneubau eines Pfahlbaurestaurants am Strand begonnen.

Die bekannte Strandbar 54° Nord muss neu gebaut werden.
Die bekannte Strandbar 54° Nord muss neu gebaut werden.  © Christian Charisius/dpa

Etwa 40 Stahlrohrpfähle mit Längen von bis zu elf Metern werden eingespült, wie Nils Koch vom technischen Projektmanagement sagte.

Der Neubau für die bekannte Strandbar 54° Nord ist erforderlich geworden, weil der jetzige Pfahlbau bei Flut permanent im Wasser steht und die eingespülten Pfähle sowie das Gebäude dadurch an Stabilität verlieren.

Nach etwa zehn Tagen soll die Gründungsebene nach Angaben Kochs fertig gestellt sein. Darauf werden dann Pfähle aus Lärchenholz montiert. Lärche sei ein widerstandsfähiges Material, zudem habe es auch optische Gründe, mit Holz zu arbeiten, sagte Koch.

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"Wenn wir das komplett aus Stahl ausführen würden, würde das nicht mehr richtig aussehen." Das wolle kein Mensch sehen.

Weitere Pfahlbauten müssen erneuert werden

Die Bauarbeiten in St. Peter-Ording haben bereits begonnen.
Die Bauarbeiten in St. Peter-Ording haben bereits begonnen.  © Christian Charisius/dpa

"Es ist eine deutlich effizientere Bauweise", sagte Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck mit Blick auf die Stahlrohrpfähle. In der Vergangenheit seien auch für die Gründung Lärchenpfähle verwendet worden. Davon brauche man aber deutlich mehr.

Dass in den kommenden Jahren noch weitere der Pfahlbauten erneuert werden müssen, ist nicht auszuschließen, wie Schirmbeck sagte. In etwa einem Jahr soll der jetzige Neubau fertig sein. Bis dahin kann das Restaurant voraussichtlich an seinem angestammten Ort bleiben.

Die Pfahlbauten am Strand von St. Peter-Ording sind das Wahrzeichen der Gemeinde. Vor 112 Jahren wurde das erste solche Gebäude errichtet. Insgesamt gibt es nach Angaben der Tourismuszentrale fünf Pfahlbaurestaurants in der Gemeinde.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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