Hitze-Hammer und Gewitter: So wird das Wetter jetzt

Deutschland - Die Hitzewelle dauert an: Vor allem im Süden bleibt das Wetter unangenehm.

So wie diese Leichtathletin bei der Weltmeisterschaft in Budapest heißt es bei der Hitze, einen kühlen Kopf zu bewahren.
So wie diese Leichtathletin bei der Weltmeisterschaft in Budapest heißt es bei der Hitze, einen kühlen Kopf zu bewahren.  © Marcus Brandt/dpa

Deutschland zeigt sich weiter zweigeteilt. Im Süden und in großen Teilen der Mitte herrscht schwülheiße Subtropenluft vor, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Im Norden dagegen ist nicht ganz so warme Atlantikluft eingeflossen. Verantwortlich dafür sind Hoch "Nives" über der Bretagne und Tief "Christoph" über den Färöer Inseln.

Das Gebiet mit Temperaturen über 30 Grad verschiebt sich seit Tagen nach Süden, wird also kleiner. Es umfasst das Saarland und die Südgrenze Rheinland-Pfalz' sowie große Teile Baden-Württembergs und Bayerns. Dort gelten auch für Mittwoch Hitze-Warnungen.

Von etwa der Bodensee-Region, entlang des Rheins bis Freiburg, warnt der DWD sogar vor extremer Hitze. Die Belastung kann für den menschlichen Körper gefährlich werden, daher solle ausreichend getrunken und der Aufenthalt in der heißen Luft vermieden werden.

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Der Trend: Auch Donnerstag und Freitag bleibt es im Süden schwül-heiß mit starker bis vielleicht extremer Hitzebelastung.

Deutet sich Wetterumschwung an?

Das Gewitterrisiko steigt zum Ende der Woche. (Archivbild)
Das Gewitterrisiko steigt zum Ende der Woche. (Archivbild)  © Patrick Pleul/dpa

Ansonsten zeigt sich das Wetter am Mittwoch hauptsächlich sonnig. Nur im Norden ziehen lockere Wolkenfelder durch, Regen fällt aber kaum. Die Temperatur erreicht in Norddeutschland Werte zwischen 21 und 25 Grad, sonst werden es 25 bis 30 Grad. Im Süden rechnet der DWD mit bis zu 35 Grad.

Dort sind außerdem Hitzegewitter möglich. Laut DWD betrifft das den Schwarzwald, Schwäbische Alb und die Alpen. In den Gebirgen kann es vereinzelt Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 Liter, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen bis 70 Kilometer pro Stunde geben.

In der Nacht ziehen erst im Norden, später auch im Westen Wolken auf, sonst bleibt es klar. Ab den frühen Morgenstunden sind im Westen einzelne Schauer möglich. Im Nordosten kühlt es sich auf 13 Grad ab, den Südwesten erwartet mit 20 Grad eine Tropennacht.

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Am Donnerstag regnet es im Westen und Nordwesten etwas. Im Rest des Landes bleibt es sonnig. Zum Nachmittag und Abend werden die Schauer im Westen häufiger und breiten sich in die Mitte aus. Im Südwesten sind auch teils kräftige Gewitter möglich. Nur die Osthälfte und der Süden bleiben bis zum Abend bis auf vereinzelte Hitzegewitter trocken. Im Norden und Nordwesten wird es maximal 22 bis 27 Grad, sonst 26 bis 32, im Süden wieder bis 35 Grad.

In der Nacht bleibt es im Südosten und ganz im Süden meist trocken. Sonst fallen Schauer. Einzelne kräftige Gewitter sind ebenso möglich. Die Tiefstwerte liegen im Nordwesten zwischen 14 und 16 Grad, sonst werden 16 bis 20 Grad.

Am Freitag wird es erneut knallen. Außer im Nordwesten und Westen gibt es im Tagesverlauf kräftige Gewitter, die bis zum Abend den Südosten erreichen. Der DWD hält Unwetter für möglich. An den Temperaturen ändert sich nur wenig. 22 bis 27 Grad im Westen und Norden, 26 bis 32 Grad in der Mitte und im Südosten bis 35 Grad.

Titelfoto: Montage: Marcus Brandt/dpa, Patrick Pleul/dpa

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