Temperaturen wie im Mai! Oktober extrem warm, doch bald ist Schluss mit Spätsommer-Wetter

Offenbach - Der Oktober ist laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) "extrem warm" gewesen und hat ein "Rekordpotenzial".

Der Australier Ian Tomlinson (r.) und seine Kollegin tauchten am Wochenende bei schönem Wetter und hohen Temperaturen in München noch mal im Eisbach ab.
Der Australier Ian Tomlinson (r.) und seine Kollegin tauchten am Wochenende bei schönem Wetter und hohen Temperaturen in München noch mal im Eisbach ab.  © Felix Hörhager/dpa

Die Durchschnittstemperatur habe mit zwölfeinhalb Grad Celsius um dreieinhalb Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode der Jahre 1961 bis 1990 gelegen, teilte der DWD am Montag in Offenbach nach der vorläufigen Auswertung seiner Messungen mit.

Die Temperaturen hätten eher dem "hierzulande typischen Mai" entsprochen, erklärte Sprecher Uwe Kirsche.

Es sei "wieder ein Blick in unsere Klimazukunft". Da es um Zehntelgrade gehe, sei noch offen, ob der bisherige Spitzenplatz aus dem Jahr 2001 mit einer Mitteltemperatur von zwölfeinhalb Grad eingestellt oder übertroffen werde, teilte der DWD weiter mit.

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Fest stehe aber bereits: "Damit fallen fünf der wärmsten Oktober seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1881 in das zurückliegende Jahrzehnt."

Doch bald ist in Deutschland Schluss mit dem sehr warmen Spätsommer-Wetter und zunehmend wird es herbstlich. Mit dem Start in den November übernimmt Tief "Karsta" die Regie.

Die weiteren Aussichten

Ab Dienstag kühlt es immer weiter ab, dazu können stürmische Böen und Regen kommen.
Ab Dienstag kühlt es immer weiter ab, dazu können stürmische Böen und Regen kommen.  © 123rf.com/tomsickova

Am Dienstag verlagert sich demnach eine Front mit dichter Bewölkung ost- beziehungsweise südostwärts, und teils soll es regnen. Von Westen her lockert es dann bereits wieder auf. Der Süd- bis Südwestwind bringt vor allem für den Norden und Westen stürmische Böen, die den Meteorologen zufolge ein gewisses Herbstgefühl aufkommen lassen können. Die Temperaturen sollen zwischen 14 und 19 Grad liegen.

Im weiteren Wochenverlauf kühlt es den Meteorologen zufolge weiter ab. Am Mittwoch liegen die Höchstwerte noch zwischen 13 und 17 Grad. Im Norden sei es zunächst wechselnd bewölkt mit Schauern und vereinzelt auch gewittern. Sonst sei es meist wolkig, regnen könne es aber allenfalls an den Alpen. Im Norden seien stürmische Böen möglich, an der See und im höheren Bergland zeitweise auch Sturmböen.

Der Donnerstag bringe im Süden und Osten noch einmal etwas Sonne, während es im Westen und Norden nasser werde. Die Temperaturen steigen auf 12 bis 14 Grad, am Rhein und im Osten könnten noch mal 16 Grad erreicht werden.

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Im weiteren Verlauf werde es sehr wechselhaft bei 10 bis 15 Grad. Die Nächte bleiben zunächst frostfrei.

Titelfoto: Montage: Felix Hörhager/dpa, Screenshot wetteronline.de

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