Unwettergefahr steigt im Südwesten: "Kann schon einiges zusammenkommen an Regen"

Von Marco Krefting

Stuttgart - Vor allem am Bodensee, in Oberschwaben, der Mittleren Alb und der Ostalb müssen die Menschen ab dem späten Donnerstagnachmittag mit Unwettern rechnen.

Die Gewitterwahrscheinlichkeit steigt am späten Donnerstagnachmittag stark an.  © Bildmontage: Jason Tschepljakow/dpa, wetteronline.de

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind teils schwere Gewitter mit heftigem Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, orkanartigen Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde und Hagel möglich. Das Ganze könne sich bis in die Nacht zum Freitag ziehen.

Wo genau Unwetter erwartet werden, lässt sich laut DWD-Meteorologin Linda Noël schwer prognostizieren.

"Es trifft nicht immer jeden Ort." Die Folgen etwa eines Starkregenereignisses hingen sehr davon ab, wo genau der Niederschlag falle und wie er vor Ort abfließen könne. "Das können wir nicht vorhersagen."

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Am Vortag hatte der DWD berichtet, möglich seien bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter binnen drei bis sechs Stunden. Dass die Vorhersage nun etwas milder aussieht, erklärte Sebastian Schappert vom DWD mit aktuelleren Daten.

Nach wie vor seien insbesondere südlich der Donau Richtung Bodensee starke Regenfälle am wahrscheinlichsten. "Da kann schon noch mal einiges zusammenkommen an Regen", sagte der Meteorologe.

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Der Freitag beginnt nach DWD-Angaben wolkenverhangen, die Schauer und einzelnen Gewitter ziehen nach Osten ab. Im Tagesverlauf dürften sich viele dann auf sonnigere Abschnitte freuen - vor allem von Westen her.

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