Aufgepasst! Riesentanker schippert auf der Elbe durch Dresden

Dresden - Das Riesentankschiff "Spera" aus dem tschechischen Lovosice nimmt Kurs auf Hamburg und wird auch durch Dresden schippern. Wann das genau sein wird, steht noch nicht fest. Sicher ist: Für den Sondertransport wird der restliche Schiffsverkehr lahmgelegt.

Bald schippert das Riesentankschiff durch Dresden.
Bald schippert das Riesentankschiff durch Dresden.  © Barkmet

Schon am Dienstag startet der Transport des 900 Tonnen schweren, 13,5 Meter breiten und 110 Meter langen Stahlrumpfes (noch ohne Motor und Aufbauten) mit zwei Schubschiffen im Hafen der Werft Barkmet, wie der Geschäftsführer Jurij Kulchytskyj (33) bestätigt.

Allerdings wird es noch einen Zwischenstopp in Decin geben. "Am 14. Februar werden das Wasser- und Schifffahrtsamt Dresden und die Reederei CSPL noch die genauen Bedingungen festlegen", so Schifffahrtsamtssprecher Klaus Kautz. "Frühestens am 15. Februar wird der Sondertransport in Dresden sein."

Die Durchfahrt - vorbei an Canaletto-Blick und Co. - wird im Brückenlabyrinth spannend werden. Aus Sicherheitsgründen wird die Elbe im Stadtbereich in der Zeit der Durchfahrt für den restlichen Schiffsverkehr gesperrt. Das Riesentankschiff soll für den Transport von Chemikalien auf Binnenkanälen eingesetzt werden. "Es ersetzt 100 Lastwagen und entlastet den Straßenverkehr", so Jurij Kulchytskyj.

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"Mehrere Millionen Euro" hat der niederländische Auftraggeber dafür bezahlt. Eigentlich war das Schiff bereits im Juli vom Stapel gelaufen, Niedrigwasser verhinderte den Transport.

Alle anderen Schiffe haben das Nachsehen, wenn der Sondertransport durch die Stadt schippert.
Alle anderen Schiffe haben das Nachsehen, wenn der Sondertransport durch die Stadt schippert.  © DPA

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