Erfurt - Schrecklicher Fund mitten in der Thüringer Landeshauptstadt! In der Nähe des Hauptbahnhofs wurde am Donnerstagmorgen eine Leiche entdeckt.

Nur wenige Minuten von der belebten Innenstadt entfernt, wurde die Leiche am Morgen von einem Passanten unter einer Brücke gefunden, so ein Polizeisprecher. Sofort machten sich Polizei und Rettungskräfte auf den Weg zum Fundort, konnte aber nur noch den Tod der Frau feststellen.

Beamte sperrten den Fundort um den Flutgraben und den Bahnhof gegen neun Uhr ab, Straßenbahnen können nicht mehr durch den Bahnhofstunnel fahren und werden umgeleitet oder teilweise durch Busse ersetzt. Auch für Autos und Fußgänger ist die Brücke gesperrt.

Die Feuerwehr ist derzeit damit beschäftigt, den Leichnam aus dem Wasser im Flutgraben zu bergen.

Polizeimeldungen Reise in die Vergangenheit: Unermüdliche Polizistin findet Eigentümerin von Weltkriegs-Koffer

Wie die Frau gestorben ist, ist noch völlig unklar, die Polizei sichert Spuren am Tatort. Weitere Erkenntnisse werden erst die Ermittlungen bringen können.

Die Sperrung der Brücke am Hauptbahnhof wurde von der Polizei jetzt fast komplett aufgehoben, sodass der Verkehr wieder halbwegs relativ fließen kann.

Straßenbahnen und Busse fahren wieder und die Brücke ist auch für Fußgänger und Radfahrer wieder passierbar. Die Feuerwehr hat ihren Einsatz beendet. Die Polizei versucht nun zu ermitteln, um wen es sich bei der toten Frau handelt.

Nach dem Fund einer Frauenleiche im Erfurter Flutgraben ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Nach einer ersten Einschätzung der Ermittler ist die Tote zwischen 30 und 40 Jahre alt, sagte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag. Wie die Frau ums Leben kam, sei bislang völlig unklar, auch ein Unfall werde nicht ausgeschlossen. "An der Leiche wurden bislang keine äußeren Verletzungen festgestellt", sagte die Sprecherin.

Die Leiche sollte nach Polizeiangaben noch am Donnerstag obduziert und von der Rechtsmedizin in Jena untersucht werden. Mit einem Ergebnis sei wahrscheinlich nicht vor Freitag zu rechnen. Die Polizei hatte den Flutgraben nach der Bergung auch nach Hinweise durchsucht, wie die Frau ins Wasser gelangt sein könnte.

Als sie von einem Passanten entdeckt worden war, hatte sie mitten auf dem Wasser getrieben. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass die Tote nicht länger als 24 Stunden im Wasser lag. Zur Identität der Frau ist bislang nichts bekannt.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Erfurt handelt es sich um eine 34-Jährige aus Erfurt.