Krypto-Betrug in Sachsen: Junge Frau (20) verliert 23.000 Euro
Wilkau-Haßlau/Lichtenstein - Es kann auch junge Menschen treffen! In Wilkau-Haßlau (Landkreis Zwickau) haben Betrüger eine junge Frau abgezockt. Die 20-Jährige verlor 23.000 Euro. In Lichtenstein wurde eine Rentnerin (69) ebenfalls Opfer einer Betrugsmasche. Auch sie verlor ein kleines Vermögen.
Alles in Kürze
- Junge Frau aus Wilkau-Haßlau verliert 23.000 Euro durch Krypto-Betrug
- Betrügerin gab sich als Investment-Plattform-Mitarbeiterin aus
- 20-Jährige tätigte mehrere Krypto-Überweisungen nach Anweisung
- Auch 69-jährige Rentnerin in Lichtenstein verlor Geld durch Betrug
- Polizei warnt vor unrealistischen Gewinnen und Herausgabe von persönlichen Daten

Wie die Polizei mitteilt, wurde die 20-Jährige aus Wilkau-Haßlau Anfang Juni von einer Betrügerin über eine Messenger-App kontaktiert.
"Die Person gab sich als Mitarbeiterin einer Investment-Plattform aus und erzählte der Geschädigten, wie man mit Kryptowährungen Gewinn machen kann", so ein Polizeisprecher.
Die junge Frau wurde aufgefordert, ein Krypto-Wallet zu erstellen, sollte anschließend Kryptowährungen kaufen und diese auf eine Wallet übertragen.
Die 20-Jährige kam der Aufforderung nach. Bis Ende Juni tätigte sie mehrere Krypto-Überweisungen - insgesamt 23.000 Euro!
Doch das angebliche Investment stellte sich als Schwindel heraus, das Geld ist futsch.
Auch Rentnerin fällt auf Betrüger rein

Auch in Lichtenstein schlugen die Betrüger zu. Über eine Online-Anzeige gelangte eine Rentnerin (69) Anfang des Jahres auf eine Internetseite, die angebliche Tagesgeldkonten einer renommierten europäischen Bank anbot.
"Es folgte ein telefonischer Kontakt mit angeblichen Finanzberatern, die die Geschädigte aufforderten und anleiteten, insgesamt knapp 25.000 Euro auf ein ausländisches Konto zu überweisen", erklärt ein Polizeisprecher.
Als die Rentnerin sich das Geld wieder auszahlen lassen wollte, war das nicht möglich. "Seitdem gibt es keinen Kontakt zu den Beratern oder der besagten Bank", so die Polizei. Die Frau brachte den Betrug nun zur Anzeige.
Die Beamten warnen aufgrund der aktuellen Fälle nochmals: Seid misstrauisch, wenn Euch bei Geldanlagen unrealistisch hohe Gewinne versprochen werden - auch, wenn die Internetseiten seriös wirken. Und: niemals persönliche Daten, Ausweisfotos oder Zugangsdaten zum Onlinebanking herausgeben!
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