Dortmund - Rolf Buchholz (61) ließ sich 1999 mit 40 sein erstes Tattoo stechen - danach wollte er gar nicht mehr damit aufhören und hat sich inzwischen komplett verändert.

Inzwischen hat der gelernte IT-Experte insgesamt 90 Prozent seiner Haut mit Tätowierungen bedeckt. Bei den Motiven handelt es sich zum großen Teil um Frauenporträts.

Das auffälligste Merkmal an ihm sind jedoch seine beiden subdermalen Hornimplantate, die er sich auf die Stirn setzen ließ.

Laut Buchholz tat dieser Eingriff aber bei weitem nicht so weh, wie die Tattoos, die er sich auf seine Handinnenflächen stechen ließ.

"Es tat wirklich weh. Ich habe eigentlich keine hohe Schmerztoleranz", berichtet er in einem YouTube-Video.

Dies hinderte den 61-Jährigen trotzdem nicht daran, immer mehr Veränderungen an seinem Aussehen vornehmen zu lassen.

461 Piercings verhalfen Buchholz sogar 2012 und 2019 zu einem Eintrag im Guinness-Buch. 2020 möchte er seinen Titel verteidigen.

158 der Metallstäbe trägt er im Bereich um seine Lippen herum, 37 über seinen Augenbrauen sowie weitere 34 an beiden Ohren. Zusätzlich befinden sich auch einige mehr im Intimbereich des Deutschen.

Hinzu kommen noch eine gespaltene Zunge, schwarz tätowierte Augäpfel und Magnetimplantate in beiden Händen.

"Die Veränderungen an meinem Körper haben nur mein Äußeres verändert, aber nicht mein Inneres. Ich bin immer noch die gleiche Person", erzählt er in dem Clip.

Auf seiner Instagramseite teilt der Diplom-Informatiker Eindrücke von einem weiteren skurrilen Hobby, dem er offenbar ab und an nach geht: Buchholz lässt sich gern an Seilen aufhängen. Dabei werden Hacken direkt durch seinen Körper gestochen.

Hin und wieder tritt er sogar bei Veranstaltungen und Events auf.

2014 kam es dabei in Dubai zu einem besonderen Zwischenfall: Dem Deutschen wurde aufgrund seines exotischen Auftretens die Einreise verweigert.