Betrunkener Radler nimmt nach Unfall Reißaus - und kommt dann noch wieder

Königslutter - Am Donnerstagabend kam es im Landkreis Helmstedt zu einem Verkehrsunfall. Der Unfallverursacher floh zunächst, kehrte dann aber kurioserweise zurück.

Ein Radfahrer verursachte in Königslutter einen Unfall, verschwand dann jedoch vom Unfallort. (Symbolbild)
Ein Radfahrer verursachte in Königslutter einen Unfall, verschwand dann jedoch vom Unfallort. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa

Ein Augenzeuge hatte beobachtet, wie gegen 21.50 Uhr ein sichtlich angetrunkener Radfahrer in der Lindenstraße in Königslutter (Niedersachsen) gestürzt war und dabei ein Auto beschädigt hatte.

Der Zeuge konfrontierte den Mann und bemerkte einen starken Alkoholgeruch, doch der Radler setzte dann ganz unbeirrt seine Tour fort, woraufhin die Polizei gerufen wurde.

Wie die Polizei Wolfsburg mitteilte, waren die Beamten soeben dabei, den Unfall aufzunehmen, als der Radfahrer plötzlich wieder auf die Straße einbog. Der Zeuge erkannte ihn sofort.

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Ob den Radler das schlechte Gewissen geplagt hatte oder ob er vielleicht etwas verwirrt war, ist unklar.

Der 44-Jährige, der sogar ohne Licht unterwegs war, gab dann den Vorfall zu. Ein Atemalkoholtest ergab einen stattlichen Wert von 2,78 Promille. Der Mann wurde prompt ins Krankenhaus geschickt.

Er wird sich demnächst neben dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort auch wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten müssen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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