Tödliche Unachtsamkeit? Motorrad kracht in Bus - Biker (†35) sofort tot

Gießen - Gewaltiger Schock am frühen Morgen für einen Busfahrer und dessen Fahrgäste nach einem tödlichen Zusammenstoß, der noch einige Fragen offen lässt.

Für den 35-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. (Symbolfoto)
Für den 35-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. (Symbolfoto)  © 123rf/Jörg Hüttenhölscher

In den Morgenstunden des Montags kam es im mittelhessischen Gießen zu einem tödlichen Unfall, in den ein Linienbus sowie ein Motorrad involviert waren und in dessen Folge ein Mann sein Leben verlor. Die Polizei hat weitere Ermittlungen aufgenommen und hofft auf Zeugenaussagen.

Wie Pressesprecherin Sabine Richter vom mittelhessischen Polizeipräsidium am Montagvormittag berichtete, sei der Fahrer des Busses gegen 7.30 Uhr auf der Allendorfer Straße im Gießener Stadtteil Klein-Linden unterwegs gewesen.

Als er von Allendorf kommend in Richtung Kleinlinden unterwegs war und zu diesem Zeitpunkt in eine Bushaltebucht an der dort gelegenen Schule einbog, kam es jedoch zum Schlimmsten. Just in diesem Moment kam ihm ein 35 Jahre alter Mann mit seinem Motorrad entgegen.

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Beiden Verkehrsteilnehmern gelang es nicht mehr rechtzeitig, auf die Gefahrensituation zu reagieren – der Kradfahrer schlug schließlich in die Seite des Linienbusses ein. Dabei erlitt der 35-Jährige derart schwere Verletzungen, dass er trotz sofort eingeleiteter Reanimation noch am Unfallort verstarb.

Während der Busfahrer mit dem Schrecken davon kam, wurde eine 40 Jahre alte Insassin durch Schnitte verletzt und kam ins Krankenhaus. Weitere Verletzte unter den Fahrgästen, zu denen auch Kinder zählten, waren den Beamten nicht bekannt.

Tödlicher Unfall zwischen Schulbus und Motorrad in Gießen: Können Zeugen genauen Hergang aufklären?

Zusätzlich zu den polizeilichen Maßnahmen der Unfallaufnahme wurde auch ein Sachverständiger seitens der Gießener Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Außerdem hoffen die Ordnungshüter auf zielführende Zeugenhinweise.

Personen, die genaue Angaben zum Geschehen in der Allendorfer Straße machen können, sind dazu angehalten sich unter der Rufnummer 0641/70063555 zu melden.

Titelfoto: 123rf/Jörg Hüttenhölscher

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