Oberbergischer Kreis - An diesem Wochenende ist die Polizei im Oberbergischen Kreis zu zwei Verkehrsunfällen ausgerückt, bei denen ein 18-Jähriger und ein 23-Jähriger schwere Verletzungen erlitten.

Laut einer Mitteilung der Beamten von Sonntag hatte sich der erste Crash am Freitagvormittag (27. Oktober) gegen 11.40 Uhr ereignet. Demnach war ein 50-jähriger Lindlarer in seinem grauen VW Golf die L299 Richtung Lindlar entlang gefahren, als er aus bislang unklarer Ursache etwa 300 Meter vor der Ortschaft Kepplermühle nach rechts von der nassen Fahrbahn abkam.

Der VW fuhr in der Folge über eine Wiese und krachte schließlich - unmittelbar am Ufer des Lennefer Bachs - gegen einen Baum. Der Fahrer hatte Glück im Unglück und zog sich keine Verletzungen zu. An seinem Auto entstand allerdings ein Totalschaden: Es musste abgeschleppt werden.

"Da Betriebsstoffe in unmittelbarer Nähe des Bachs ausgelaufen waren, wurde auch die Untere Wasserbehörde hinzugezogen", berichtete die Polizei.

Unfall Nach Busunfall mit 21 Verletzten in Nordfrankreich: Schüler wieder daheim

Am Abend desselben Tages rückten die Beamten des Oberbergischen Kreises dann erneut zu einem Unfall aus.

Ein 18-jähriger Gummersbacher war demnach am späten Freitagabend gegen 22 Uhr samt einem 23-jährigen Beifahrer auf der Schloßstraße in Nümbrecht unterwegs gewesen.

In einer dortigen Rechtskurve geriet der Fahrer des schwarzen Golf dann plötzlich von der Fahrbahn ab, fuhr in den Straßengraben und krachte schließlich gegen einen Baum. "Durch die Wucht des Aufpralls zogen sich sowohl der 18-jährige Fahrer als auch sein 23-jähriger Beifahrer schwere Verletzungen zu", schilderte ein Sprecher der Beamten.

Bei der Unfallaufnahme ergaben sich dann Hinweise darauf, dass der Fahrer möglicherweise Alkohol getrunken hatte. Die Polizei ordnete daher die Entnahme einer Blutprobe an und stellte auch den Führerschein des jungen Fahrers sicher.

Unfall Tödlicher Unfall in Würzburg: Straßenbahn erfasst 79-Jährigen

Auch dieser Golf war nach dem Crash nicht mehr fahrtauglich und musste abgeschleppt werden. Zur Höhe des Sachschadens machten die Beamten zunächst keine Angaben.