Mercedes AMG nur noch Schrott! 120.000 Euro Schaden nach rasanter Jagd mit der Polizei

Ratingen – 120.000 Euro Schaden hat ein Autofahrer (50) auf seiner Flucht vor der Polizei angerichtet. Der 50-Jährige erlitt schwere Verletzungen, sein Mercedes AMG wurde stark beschädigt.

Rettungskräfte eilten zum Unfallort und brachten den schwer verletzten Mercedes-Fahrer ins Krankenhaus.
Rettungskräfte eilten zum Unfallort und brachten den schwer verletzten Mercedes-Fahrer ins Krankenhaus.  © Kreispolizeibehörde Mettmann

Die rasante Verfolgungsjagd hatte in der Nacht zum heutigen Freitag gegen 2 Uhr quer durch Ratingen (Kreis Mettmann) geführt, wie die Beamten mitteilten.

Demnach war der Krefelder mit seinem schwarzen AMG gerade auf der Kaiserswerther Straße in Richtung A52 unterwegs gewesen, als er hinter der Kreuzung "Am Roten Kreuz/Westtangente" eine Polizeikontrolle bemerkte.

Als der 50-Jährige wendete und mit viel zu schnellem Tempo in die entgegengesetzte Richtung floh, nahm ein Streifenwagen die Verfolgung auf.

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Diese führte über die Mülheimer Straße in Richtung Ratingen-Breitscheid, bis der Mercedes-Fahrer im Kreisverkehr "Am Sondert/Kölner Straße" die Kontrolle verlor und über die Mittelinsel bretterte.

Trotzdem setzte er seine wilde Fahrt fort, bis er mit einem Verkehrsschild kollidierte und wenige hundert Meter weiter auf der Kölner Straße anhalten musste.

Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit, der Gesamtschaden wird auf mehr als 120.000 Euro geschätzt.
Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit, der Gesamtschaden wird auf mehr als 120.000 Euro geschätzt.  © Kreispolizeibehörde Mettmann

Mercedes-Fahrer raste offenbar betrunken durch Ratingen

Der 50-Jährige wurde bei den Zusammenstößen schwer verletzt und von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Wegen des Verdachts, dass er unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm dort eine Blutprobe entnommen.

Außerdem wurden das Auto, das Handy und der Führerschein des Krefelders sichergestellt, sowie ein Verfahren wegen Verkehrsgefährdung durch Fahren unter Alkoholeinfluss und wegen eines "Alleinrennens" eingeleitet.

Der entstandene Gesamtschaden wird nach Angaben der Polizei auf mehr als 120.000 Euro geschätzt. Der Unfallbereich blieb bis circa 6 Uhr gesperrt.

Titelfoto: Montage: Kreispolizeibehörde Mettmann

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