Reiseverkehr und Elbtunnel-Sperrung sorgen für kilometerlange Staus

Hamburg - Es ging nur schleppend voran! Hohes Verkehrsaufkommen hat am Samstag auf den wichtigsten Autobahnen im Norden für lange Staus und Wartezeiten gesorgt.

In der Hamburger Innenstadt kam der Verkehr zum Erliegen.
In der Hamburger Innenstadt kam der Verkehr zum Erliegen.  © Markus Scholz/dpa

Die Sperrung der Autobahn 7 in Hamburg-Bahrenfeld wegen Bauarbeiten für einen Lärmschutztunnel in Fahrtrichtung Süden machte nach Angaben der Verkehrsleitstelle dabei noch die geringsten Probleme. Auf den innerstädtischen Umleitungsstrecken sei es allerdings zu Staus und Behinderungen gekommen, sagte ein Sprecher.

Viel Geduld brauchten Autofahrer auf der A7 in Fahrtrichtung Flensburg. Südlich des Elbtunnels staute es sich auf sieben Kilometern Länge. In Schleswig-Holstein auf dem Weg nach Dänemark stand die Blechschlange nach Angaben des ADAC zwischen Bordesholm und Rendsburg auf 17 Kilometern Länge und zwischen Schleswig und der Grenze noch einmal auf 17 Kilometern Länge.

In der Gegenrichtung waren die Behinderungen deutlich geringer: Zwischen Schleswig und Rendsburg ging es auf sieben Kilometern Länge nur stockend voran. Auf der A1 von Fehmarn nach Lübeck gab es acht Kilometer Stau zwischen Neustadt und Pansdorf.

Sperrung des Elbtunnels sorgt für zusätzliche Verkehr auf Umleitungsstrecken

Weiter Richtung Hamburg und Bremen ging es zwischen Hamburg-Ost und dem Maschener Kreuz nicht recht voran. Der Stau erreichte 13 Kilometer Länge.

Die Sperrung der A7 in Hamburg von der Abfahrt Stellingen bis zum Elbtunnel war am Freitagabend eingerichtet worden. Sie soll bis zum frühen Montagmorgen dauern. Die Polizei riet zu weiträumigem Umfahren oder Umsteigen auf den Nahverkehr.

Der Verkehr wird innerstädtisch über die Elbbrücken umgeleitet, der überregionale Verkehr soll zwischen Neumünster-Süd und dem Horster Dreieck über die B205, die A21 und die A1 ausweichen. Für das kommende Wochenende ist die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Flensburg vorgesehen.

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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