Tödlicher Frontal-Crash: 15-Jährige stirbt nach stundenlangem Todeskampf

Bad Wildungen - Schreckliches Ende einer abendlichen Spritztour in Nordhessen. Nach einem heftigen Frontalzusammenstoß zweier Autos verlor eine Teenagerin nach stundenlangem Todeskampf ihr Leben.

Der von einer 39-Jährigen gelenkte Ford wurde massiv zerstört. Sie und ihre 17-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt.
Der von einer 39-Jährigen gelenkte Ford wurde massiv zerstört. Sie und ihre 17-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt.  © Feuerwehr Bad Wildungen

Laut einer Mitteilung der Polizei vom heutigen Mittwoch befand sich ein mit vier Personen besetzter Renault am gestrigen Dienstagabend auf der K40 zwischen Bad Wildungen-Reinhardshausen und Bad Wildungen-Reitzenhagen (Landkreis Waldeck-Frankenberg).

Gegen 20.40 Uhr verlor der 18 Jahre alte Fahrer aus nicht geklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihm ein schwarzer Ford entgegen, der von einer 39-Jährigen gelenkt wurde.

Schließlich krachten beide Autos ungebremst und frontal zusammen. In der Folge überschlug sich der Renault und landete auf dem Dach. Hierdurch erlitten der Fahrer, ein Beifahrer (20) sowie zwei Beifahrerinnen (15 und 16) schwere Verletzungen. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versorgten Ersthelfer die Verunfallten.

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Der Zustand der jüngsten Fahrzeuginsassin war derart prekär, dass sie per Rettungshubschrauber in die Marburger Uniklinik eingeflogen wurde, wo sie am Mittwoch an ihren Verletzungen verstarb. Die 39-jährige Ford-Fahrerin sowie ihre 17 Jahre alte Beifahrerin wurden hingegen leicht verletzt.

15-Jährige stirbt an schweren Verletzungen nach heftigem Unfall

Neben der 15-Jährigen saßen noch drei weitere Personen im Renault, der nach dem Crash auf dem Dach zum Liegen kam.
Neben der 15-Jährigen saßen noch drei weitere Personen im Renault, der nach dem Crash auf dem Dach zum Liegen kam.  © Feuerwehr Bad Wildungen

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurden beide Unfallautos, an denen jeweils ein wirtschaftlicher Totalschaden entstand, von der Polizei sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft entsandte zudem einen Gutachter, der bei der Aufklärung der Geschehnisse mitwirken sollte.

Die K40 wurde für mehrere Stunden voll gesperrt und konnte erst gegen 1.30 Uhr in der Nacht wieder freigegeben werden.

Titelfoto: Feuerwehr Bad Wildungen

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