Engelskirchen - Bei einem verheerenden Verkehrsunfall auf der L302 in Engelskirchen (Oberbergischer Kreis) in Nordrhein-Westfalen ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein junger Autofahrer ums Leben gekommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 27-jährige Mann aus Nümbrecht mit seinem Honda gegen 2.13 Uhr zunächst von der Autobahn-Anschlussstelle Engelskirchen kommend in Richtung der Ortslage Kaltenbach unterwegs.
Aus bislang noch ungeklärten Gründen verlor der Fahrzeugführer dann plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte mit mutmaßlich sehr hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 27-Jährige brutal aus seinem Auto geschleudert. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Der Honda wurde infolge der Kollision regelrecht zerrissen und war kaum noch zu identifizieren.
Aktuell geht die Polizei nur von einem Insassen aus. Dennoch wurde der Bereich rund um die Unfallstelle in der Nacht zur Sicherheit noch mithilfe einer Drohne nach weiteren Beteiligten abgesucht - allerdings ohne Ergebnis.
Polizei geht derzeit von einem Alleinunfall aus
Die Einsatzkräfte hatten es vor Ort mit einem sehr belastenden Anblick zu tun. Die Straße glich einem Trümmerfeld. Viele Wrackteile des völlig zerstörten Unfallautos lagen auch noch im angrenzenden Wald verstreut.
Noch stehen die Beamten vor einem Rätsel, wie es zu dem schwerwiegenden Unglück kommen konnte. Ein speziell geschultes Verkehrsunfallteam sicherte seit den frühen Morgenstunden Beweise und Spuren.
Die L302 wird voraussichtlich noch für etliche Stunden voll gesperrt bleiben. Etwaige Zeugen für den Unfallhergang sind derzeit noch nicht bekannt.
Nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei handelt es sich bei dem fatalen Crash wohl um einen Alleinunfall.