Überholen misslingt: Sieben Verletzte bei schwerem Unfall

Stade - Schwerer Unfall in Niedersachsen: Am Dienstagabend wurden dabei sieben Menschen in Stade verletzt.

Mit einem Überholmanöver dieses BMWs soll der Unfall begonnen haben.
Mit einem Überholmanöver dieses BMWs soll der Unfall begonnen haben.  © Polizeiinspektion Stade

Wie die Polizei mitteilte, waren daran drei Fahrzeuge beteiligt. Ein 19-Jähriger war kurz nach 20 Uhr mit seinem BMW X4 auf der Stader Elbstraße aus Stadersand kommend nach Stade unterwegs. Vor einer Linkskurve überholte er einen Toyota-SUV.

Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der Fahranfänger nach dem Überholvorgang die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen zog nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen Baum am Seitenraum.

Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der BMW wieder auf die Straße geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Transporter eines 67-jährigen Fahrers zusammen. Der BMW drehte sich und blieb zerstört auf der Fahrbahn stehen.

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Der zuvor überholte 18-jährige Toyota-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in die Unfallstelle.

Rettungshubschrauber fliegt Schwerverletzte nach Hamburg

Der Rettungsdienst stellte sich auf zahlreiche Verletzte ein – zu Recht.
Der Rettungsdienst stellte sich auf zahlreiche Verletzte ein – zu Recht.  © Polizeiinspektion Stade
Drei Fahrzeuge stießen am Dienstagabend bei dem Unfall in Stade zusammen.
Drei Fahrzeuge stießen am Dienstagabend bei dem Unfall in Stade zusammen.  © Polizeiinspektion Stade

Die Rettungsleitstelle ging von einem sogenannten Massenanfall von Verletzten aus und schickte neun Rettungswagen sowie drei Notärzte zum Unfallort. Außerdem wurde ein Rettungshubschrauber aus Hamburg angefordert.

Der BMW-Fahrer kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, sein 17 Jahre alter Beifahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. Im Auto saß außerdem eine 19-Jährige, die schwer verletzt per Rettungshubschrauber nach Hamburg geflogen wurde.

Der 18-jährige Toyota-Fahrer sowie seine beiden Mitfahrerinnen im Alter von 17 und 19 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Sie kamen in umliegende Kliniken. Nur der 67-jährige Transporterfahrer blieb trotz leichter Verletzungen nach der Erstversorgung am Unfallort.

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Durch den Unfall wurden alle drei Fahrzeuge schwer beschädigt bis total zerstört. Die Polizei geht von rund 130.000 Euro Sachschaden aus. Wegen des Einsatzes war die Stader Elbstraße für mehrere Stunden voll gesperrt.

Titelfoto: Polizeiinspektion Stade

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