Lensahn - Nach einem Zusammenstoß zwischen einem Expressbus und einem Auto bei Lensahn (Schleswig-Holstein) soll es mindestens vier Verletzte gegeben haben.

In der Bäderstraße, an der Auffahrt auf die A1 bei Lensahn soll laut TAG24-Informationen ein Autofahrer aus dem Landkreis Güstrow dem Expressbus X85 die Vorfahrt genommen haben.

Der Bus sei von der Autobahn aus Richtung Lübeck zu seiner nächsten Haltestelle in Lensahn unterwegs gewesen, als er plötzlich durch das Auto gerammt wurde.

Bilder zeigen, dass das linke Vorderlicht des Busses durch den Zusammenstoß beschädigt wurde.

Den VW Polo traf es schlimmer. Der Kleinwagen landete mit einer vollständig beschädigten Schnauze in der Leitplanke.

Insgesamt seien durch den Unfall vier Personen verletzt worden - unter anderem einer der beiden Insassen des Volkswagens. Dieser musste offenbar schwer verletzt in ein naheliegendes Krankenhaus eingeliefert werden.

"Wir haben zusammen mit dem Rettungsdienst den Patienten schonenden gerettet, er war zum Glück nicht eingeklemmt", so Einsatzleiter Hartmut Junge von der Feuerwehr Lensahn zu einem Reporter vor Ort.

Im Bus saßen insgesamt 38 Personen. Drei von ihnen wurden laut Angaben verletzt.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sei die Bäderstraße komplett gesperrt worden. Ebenso die Autobahnausfahrt aus Richtung Norden sei durch die Polizei für den Verkehr blockiert worden. Der beschädigte Bus habe trotz des Unfalls die nächste Haltestelle in Lensahn anfahren können.

Dort hätten die Fahrgäste in einen neuen Bus der Linie X85 umsteigen können. Weder der Lagedienst noch die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck waren am Montagabend für weitere Informationen erreichbar.