Autofahrer erkennt Stau zu spät und löst Kettenreaktion aus: Fünf Verletzte

Wildeshausen - Schwerer Unfall auf der A1! Am Mittwochvormittag sind bei einem Unfall auf Höhe Wildeshausen fünf Menschen verletzt worden, eine davon schwer. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt.

Ein Auto war auf den Skoda aufgefahren. Während der Fahrer (69) leicht verletzt wurde, erlitt die Beifahrerin (66) schwere Verletzungen.  © Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch

Wie die Polizei am Nachmittag erklärte, war es gegen 10.25 Uhr zu einer halbseitigen Sperrung der A1 gekommen, weil ein Sattelzug kurz hinter der Anschlussstelle Wildeshausen-West einen technischen Defekt hatte. Dadurch war es zu einem leichten Rückstau gekommen.

Diesen hatte ein 45 Jahre alter Mann zu spät erkannt und war auf dem linken Fahrstreifen mit hoher Geschwindigkeit in einen vorausfahrenden Skoda gekracht. Eine Kettenreaktion folgte.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Skoda zunächst gegen den Vordermann, einen VW, geschoben und kam anschließend auf der rechten Spur zum Stehen. Der VW wurde durch den Unfall ebenfalls auf einen weiteren Volkswagen geschoben.

Unfall A1 Nach Unfall mit hohem Sachschaden auf A1: Sperrung im Norden aufgehoben

Insgesamt wurde bei dem Unfall fünf Personen verletzt. Der Unfallverursacher, zwei Insassen des einen VW (27 und 28) sowie der Fahrer des Skoda (69) erlitten leichte Verletzungen. Die 66 Jahre alte Beifahrerin im Skoda hingegen wurde schwer verletzt und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Fahrerin (56) des zweiten VW am Ende der Kettenreaktion blieb unverletzt und konnte die Fahrt fortsetzen.

An den drei weiteren Fahrzeugen entstand laut Polizei ein wirtschaftlicher Totalschaden, sodass von rund 85.000 Euro Gesamtschaden ausgegangen wird.

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Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die A1 in Richtung Hamburg zwischenzeitlich voll gesperrt. Nach und nach konnte der Verkehr über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Gegen 14.15 Uhr konnte die Sperrung schließlich aufgehoben werden, bis dahin war es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen gekommen.

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