HVV-Bus landet im Graben: Fahrer wird schwer verletzt

Hollenstedt/A1 – Ein schwerer Unfall zwischen den Anschlussstellen Hollenstedt und Rade hat in den frühen Morgenstunden eine Sperrung der A1 verursacht. Ein 32-jähriger Busfahrer ist nach ersten Erkenntnissen ungebremst auf einen vor ihm fahrenden Lkw gefahren und wurde dabei schwer verletzt.

Durch den heftigen Aufprall wurde der HVV-Bus in den Entwässerungsgraben geschleudert.
Durch den heftigen Aufprall wurde der HVV-Bus in den Entwässerungsgraben geschleudert.  © Blaulicht-News.de

Wie die Polizeiinspektion Rotenburg am Montagmorgen mitteilte, war ein 39-jähriger Fahrer gegen 0.20 Uhr mit seinem Lkw in Richtung Hamburg unterwegs.

Aufgrund eines technischen Defekts musste dieser besonders langsam fahren, hinter ihm fuhr ein weiterer Lkw mit ebenfalls sehr geringer Geschwindigkeit und eingeschalteter Warnblinkanlage.

Der hinter den Lkws fahrende Busfahrer erkannte die missliche Lage der beiden Laster vor ihm nach ersten Erkenntnissen zu spät und prallte ungebremst in das Heck des zweiten Lkws.

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Durch den Aufprall wurde der Bus des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) in einen Entwässerungsgraben neben der Autobahn geschleudert.

Bei dem Unfall wurde der 32-Jährige schwer verletzt und musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Bus befreit werden. Anschließend wurde der Mann per Rettungswagen in die Asklepios Klinik in Harburg gebracht.

Die beiden beteiligten Lkw-Fahrer blieben nach Angaben der Polizei unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf rund 100.000 Euro. Die A1 war bis in die frühen Morgenstunden in Richtung Hamburg für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt.

Titelfoto: Blaulicht-News.de

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