Schock auf der A14: Mann sorgt für Chaos - und stirbt dann plötzlich im Krankenhaus

Magdeburg - Ein kurioser Fall hat sich am Montag auf der A14 bei Magdeburg zugetragen. Ein Mann sorgte hier immer wieder für Schreckmomente. Wenige Stunden später starb er dann plötzlich im Krankenhaus.

Der Mann (30) rannte immer wieder auf die A14 und sprang auf Motorhauben. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Wie die Polizeiinspektion Magdeburg mitteilte, meldeten mehrere Zeugen gegen 9.45 Uhr einen Mann, der immer wieder auf der A14 auf Höhe des Autobahnkreuzes Magdeburg auf der Fahrbahn aufhielt.

Zahlreiche Fahrzeuge mussten abrupt abbremsen und kamen beinahe auf der Autobahn zum Stillstand.

Der 30-jährige Pole mit Wohnsitz in Bernburg soll zudem immer wieder auf Motorhauben gestiegen sein und um sich geschlagen haben.

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Beim Eintreffen der Beamten versuchte der Unruhestifter erneut, auf die Fahrbahn zu rennen, konnte jedoch durch die Polizei gestoppt werden. Hierbei schlug er um sich, verletzte sich selbst und beabsichtigte auch, die Einsatzkräfte zu verletzen, sodass er gefesselt werden musste.

Bei der Überprüfung des 30-Jährigen verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Rettungskräfte brachten ihn in ein nahe gelegenes Krankenhaus, wo er ersten Ermittlungen zufolge etwa drei Stunden später an einer Drogenvergiftung verstarb. Die genaue Todesursache wird eine Untersuchung der Gerichtsmedizin zeigen.

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Es werden nun Zeugen gesucht, die am Montag gegen 9.45 Uhr auf der A14 in Richtung Schwerin fuhren und den Mann bemerkten oder durch ihn gestoppt wurden. Vor allem sucht die Polizei nach dem Fahrer eines weißen Transporters, der stark abbremsen musste. Hinweise können unter Tel. 0391/546-1687 oder online bei der Polizei gemeldet werden.

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