Braunschweig - Auf der A2 bei Braunschweig (Niedersachsen) kam es am Samstag zu einer Verfolgungsjagd.
Wie die Polizei am Montag berichtete, wollte eine Streife gegen 15.15 Uhr in Höhe des Flughafens einen auffällig fahrenden Wagen kontrollieren.
Anstatt jedoch anzuhalten, gab der Mann hinter dem Steuer Gas und fuhr davon. Auch das Hinzukommen weiterer Einsatzwagen beeindruckten ihn nicht.
Kurzerhand lenkte er seinen VW Passat auf den Standstreifen und fuhr weiter in Richtung Hannover. Seine höchste Geschwindigkeit soll dabei um die 180 Kilometer pro Stunde betragen haben.
Zur weiteren Unterstützung aus der Luft wurde ein Polizeihubschrauber angefordert, der den Flüchtigen im Auge behalten konnte.
An der Anschlussstelle Kohlenfeldt habe der Autofahrer die Ausfahrt genommen. Dadurch konnte er Polizeiabsperrungen umfahren.
Seine Flucht endete früher als gedacht in einer Sackgasse. In einem kleinen Ort kurz vor Bad Nenndorf stoppte ihn eine Garagenmauer.
Flucht zu Fuß von kurzer Dauer
Ein kurzer Versuch zu Fuß zu flüchten, schlug fehl. Die hinterherlaufenden Beamten waren schneller und konnte den Mann fassen.
Der 45-Jährige gab freiwillig an, vor der Fahrt Drogen zu sich genommen zu haben. Aus diesem Grund wurde wenig später eine Blutprobenentnahme angeordnet.
Er muss sich jetzt in einem Strafverfahren wegen illegalem Kraftfahrzeugrennen, Fahren unter Einfluss von Drogen und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.