A3-Sperrung nach Massencrash: Transporter kippt auf die Seite, BMW Cabrio zerstört
Lohmar - Die A3 blieb in Richtung Frankfurt am Mittwochabend nach einem Unfall für viele Stunden gesperrt. Zwischen Rösrath und Lohmar-Nord waren gegen 21.10 Uhr drei Autos zusammengestoßen. Ein 42-Jähriger wurde leicht verletzt.

Wie die Polizei berichtet, fuhr der Mann in einem Ford-Transit auf der mittleren Spur. In Höhe der Ortschaft Bach auf Lohmarer Stadtgebiet zog der 42-Jährige auf die linke Spur. Von hinten nahte jedoch ein 22-Jähriger in einem BMW Cabrio.
Zwar versuchte der Neusser noch auszuweichen, krachte dabei aber ins Heck eines Mercedes-Vito, in dem zwei 49 und 53 Jahre alte Niederländer saßen. Der Vito touchierte den Transporter und prallte gegen die Mittelleitplanke.
Der 42-Jährige verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, das rund 50 Meter weiter auf die Fahrerseite kippte. Die Kölner Feuerwehr ging zunächst davon aus, dass Personen eingeklemmt seien. Dies stellte sich schnell als nicht zutreffend heraus, alle vier Beteiligten hatten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen können.
Der 42-Jährige aus dem Ford war mittelschwer verletzt worden, er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die drei anderen Männer waren unverletzt geblieben. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher.

Gegen 22.20 Uhr ließ die Polizei den aufgestauten Verkehr an den Autowracks vorbeifahren. Die A3 blieb zwei Stunden voll gesperrt, danach wurde zumindest ein Fahrstreifen wieder geöffnet. Die Autos mussten abgeschleppt und die Schutzplanken repariert werden.
Titelfoto: Marius Fuhrmann