Große Trauer bei Kölner Kult-Band: Techniker bei Motorradunfall tödlich verletzt - Auftritt abgesagt

Köln - Bei einem Unfall auf der Kölner A3 in der Nacht zu Samstag erlitt ein Motorradfahrer (†55) tödliche Verletzungen. Wenige Stunden später ist klar: Bei dem Mann handelt es sich um einen Techniker der Kölner Kult-Band Kasalla.

Kasalla-Frontmann Bastian Campmann (48) bei einem Auftritt in Düsseldorf.  © IMAGO / Maximilian Koch

Der 55-Jährige war gegen 0.40 Uhr auf der A3 unterwegs, als er zwischen dem Autobahndreieck Heumar und dem Kreuz Köln-Ost in Richtung Oberhausen mit einem liegen gebliebenen Auto kollidierte.

Dabei wurde der Mann so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb, bestätigte die Kölner Polizei am Samstag gegenüber TAG24.

Am Vormittag hat sich dann die Kölschrock-Band auf ihrem Facebook-Kanal zu Wort gemeldet und verkündet, dass es sich bei dem Verunglückten um Techniker Tom gehandelt habe.

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"Gestern Nacht hatte Tom einen Motorradunfall und ist zurück nach Hause gegangen", schreibt die Gruppe zu einem Foto des 55-Jährigen und ergänzt: "Wie groß die Lücke ist, die du hinterlässt, kann man nicht in Kilometern messen [...]. Du warst und bleibst für immer ein untrennbarer Teil von uns. Unsere Gedanken sind bei deiner Familie."

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Kasalla sagt Konzert in Wuppertal ab - "Können das heute einfach nicht!"

Auf den Bühnen des Kölner Karnevals ist Kasalla berühmt geworden. Inzwischen hat sich die Band allerdings aus dem Fastelovend zurückgezogen. (Symbolbild)  © Rolf Vennenbernd/dpa

In einem zweiten Post knapp zwei Stunden später meldete sich Kasalla dann erneut zu Wort, um den eigentlich für Samstagabend geplanten Auftritt ihrer "Nit esu laut"-Tour in Wuppertal abzusagen.

"Wir sitzen hier in Fassungslosigkeit über den Verlust unseres Kasalla-Familienmitglieds Tom zusammen. Und wir haben uns ehrlich gemacht: Heute Abend sind wir nicht in der Lage, ein Konzert zu spielen", teilt die Band darin mit und fügt hinzu: "Wir können das heute einfach nicht."

Ob es einen Ersatztermin geben wird oder ob die Wuppertaler Fans komplett auf ihre Stars verzichten müssen, steht derweil noch nicht fest. Darüber wolle die Gruppe ihre Anhängerinnen und Anhänger informieren, betont Kasalla.

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"Wir hoffen auf euer Verständnis", heißt es abschließend.

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