Tödlicher Unfall auf der A3: Transporter erfasst 21-Jährigen, Insassen erleiden Schock

Leverkusen - Auf der A3 bei Leverkusen ist ein junger Mann (†21) von einem Transporter erfasst und tödlich verletzt worden.

Die Insassen des Transporters (56, 66) erlitten bei dem Unfall einen Schock.
Die Insassen des Transporters (56, 66) erlitten bei dem Unfall einen Schock.  © Lars Jäger

Wie ein Sprecher der Polizei am Vormittag erklärte, hatten Zeugen den Beamten am Freitagabend gegen 23 Uhr einen dunkel gekleideten Fußgänger auf dem Seitenstreifen der A3 in Richtung Frankfurt gemeldet.

Noch vor Eintreffen der sofort entsendeten Streifenwagen seien dann mehrere Notrufe bei der Leitstelle eingegangen, dass sich soeben ein tödlicher Unfall auf der Gegenfahrbahn der A3 kurz hinter der Anschlussstelle Opladen ereignet habe.

"Nach ersten Ermittlungen soll der 21-Jährige über die Autobahn gerannt, die mittlere Fahrbahnbegrenzung überklettert und nach Zeugenaussagen dann von dem in Richtung Oberhausen fahrenden Opel eines 66-Jährigen erfasst worden sein", schilderte der Sprecher.

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Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen sei der 21-Jährige noch an der Unfallstelle verstorben. Feuerwehrkräfte sicherten die Einsatzstelle und bauten einen Sichtschutz auf.

Der 66-jährige Transporter-Fahrer und seine Beifahrerin (56) erlitten nach Feuerwehrangaben einen Schock. Rettungssanitäter versorgten sie und brachten sie anschließend mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Die Polizei sicherte derweil die Spuren, beschlagnahmte den Opel und sperrte die Autobahn bis etwa 5.30 Uhr. Die Beamten haben Ermittlungen aufgenommen und prüfen derzeit Hinweise auf einen Suizid.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und errichtete einen Sichtschutz.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und errichtete einen Sichtschutz.  © Lars Jäger

Die Leverkusener Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 22 Kräften und acht Fahrzeugen im Einsatz.

Normalerweise zieht die Redaktion von TAG24 es vor, nicht über mögliche Suizide zu berichten. In diesem Fall haben wir entschieden, es doch zu thematisieren, da der Unfall im öffentlichen Raum stattgefunden hat.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge (bundeseinheitliche Nummer): 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Erstmeldung vom 25. März: 8.21 Uhr; zuletzt aktualisiert: 10.30 Uhr

Titelfoto: Bildmontage: Lars Jäger

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