Falsche Ausfahrt: Lkw-Fahrer fährt auf A5-Zubringer rückwärts, zwei VW krachen hinein

Hombrg (Efze) - Weil er auf dem Zubringer von der A49 zur A5 in die falsche Richtung abgebogen war, stoppte ein Lkw-Fahrer mitten auf der Autobahn, fuhr rückwärts - und verursachte prompt einen Unfall.

Der Fahrer des VW Caddy hatte nicht mehr rechtzeitig bremsen können und war von dem Lkw in den dahinter fahrenden VW T-Roc geschoben worden.  © Fuldamedia

Neben Sachschaden ist aber zum Glück nichts passiert. Die Insassen aller drei am Unfall bei Homberg (Efze) in Nordhessen beteiligten Fahrzeuge blieben laut Polizei unverletzt.

Wie ein Sprecher sagte, war der 60 Jahre alte Brummi-Fahrer auf der A49 aus Richtung Stadtallendorf zur A5 unterwegs, auf die er dann in Richtung Frankfurt auffahren wollte. Allerdings nahm er den Zubringer in Richtung Kassel.

Nachdem er seinen Fehler offensichtlich bemerkt hatte, hielt er seinen Sattelzug auf dem Zubringer an und fuhr rückwärts, um anschließend den A5-Zubringer in die gewünschte Richtung zu nehmen.

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Das wiederum überraschte den sich dahinter fahrenden 47 Jahre alten Fahrer eines VW Caddy, der zu spät bremste, von dem Lkw erfasst und in den wiederum dahinter fahrenden VW T-Roc eines 25-Jährigen geschoben wurde.

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Das Ergebnis des missglückten Manövers: Ein Sachschaden von geschätzten 12.000 Euro.

Jetzt muss sich der 60-Jährige einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs stellen.

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