Jede Hilfe kommt zu spät: Autobahn-Drama um Super-Pferd

Gemünden (Felda) - Tierisches Drama am Donnerstag auf der A5 in Osthessen! Dort verlor ein teures Rennpferd wohl nach technischem Versagen sein Leben. Weitere Ermittlungen laufen.

Das Rennpferd musste noch am Seitenstreifen der A5 von seinen Leiden erlöst werden. (Symbolfoto)
Das Rennpferd musste noch am Seitenstreifen der A5 von seinen Leiden erlöst werden. (Symbolfoto)  © Montage: 123RF/mgmig, Boris Roessler/dpa

Wie ein Polizeisprecher am Freitag berichtete, ereignete sich der Zwischenfall am Vorabend auf der A5 in Höhe des Ohmtaldreiecks in Fahrtrichtung Frankfurt am Main. Dort war ein 46 Jahre alter Mann am Steuer seines Wagens unterwegs.

Zudem führte er einen Anhänger mit sich, der mit dem Rennpferd beladen war. Gegen 21.45 Uhr soll das Tier schließlich in Höhe Gemünden (Felden) mit einem Bein durch den Unterboden des Anhängers gebrochen sein, was dem Fahrer mittels einer Überwachungskamera auffiel.

Kurzerhand stellte er sein Gespann auf dem Seitenstreifen ab, konnte aber die schwere Beinverletzung seines Pferdes dadurch nicht mehr verhindern. Umgehend alarmierte er eine Tierärztin sowie Polizei und Feuerwehr.

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Während die Beamten das schwer verletzte und aufgebrachte Pferd in seinem Anhänger zu beruhigen versuchten, konnte die Veterinärin das Tier zunächst sedieren. Nach einer genaueren Untersuchung blieb ihr aber nichts weiter übrig, als das teure Rennpferd noch auf dem Seitenstreifen der A5 von seinem Leid zu erlösen.

Der Wert des Wettkampftieres blieb bislang unbekannt. Ob ein Fahrfehler oder lediglich ein Materialfehler am Anhänger ursächlich für den tödlichen Zwischenfall war, müssen weitere Ermittlungen zeigen.

Titelfoto: Montage: 123RF/mgmig, Boris Roessler/dpa

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