Riesiger "Feuerball" auf der A59: Ein Toter bei Horror-Crash
Von Petra Albers
Köln - Bei einem schweren Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der A59 bei Köln ist nach Polizeiangaben ein Mensch ums Leben gekommen.

Mindestens fünf Personen wurden verletzt, sagte eine Sprecherin. Zwei Fahrzeuge seien in Flammen aufgegangen.
Die A59 musste in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Sperrung Richtung Bonn dauert nach Informationen der Autobahn GmbH aufgrund aufwendiger Aufräumarbeiten noch bis in die Nacht an.
Die Fahrbahn Richtung Köln konnte inzwischen wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Der Unfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr in Fahrtrichtung Bonn im Bereich einer Baustelle zwischen den Anschlussstellen Flughafen Köln/Bonn und Köln-Lind.
Nach ersten Ermittlungen hatte ein Lastwagen aus unbekannter Ursache abgebremst. Ein Wohnmobil sei auf den Lkw aufgefahren, ein nachfolgendes Auto sei unter das Wohnmobil geraten - beide Fahrzeuge gerieten in Brand. Schließlich fuhr noch ein weiterer Lkw in die Unfallstelle.
"Es gab einen riesigen Feuerball", schilderte ein Feuerwehr-Sprecher am Unfallort. Die Situation sei für die Einsatzkräfte "sehr, sehr herausfordernd" gewesen.

Mittlerweile sei der Brand gelöscht. Mindestens drei der Verletzten seien zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden.
Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Erstmeldung am 9. Oktober um 13.45 Uhr, zuletzt aktualisiert um 19.28 Uhr.
Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa