Tödlicher Lkw-Unfall im Bauernprotest-Stau: A66 weiter gesperrt

Fulda/Flieden - Nach einem tödlichen Lkw-Unfall am Mittwochnachmittag auf der A66 in Osthessen ist die Autobahn in Fahrtrichtung Norden auch am Morgen danach weiter gesperrt geblieben.

Auf der A66 bei Flieden im osthessischen Landkreis Fulda kam es am Mittwoch zu einem tödlichen Lkw-Unfall. Auch am Donnerstagmorgen bleibt die A66 deshalb vorerst gesperrt.
Auf der A66 bei Flieden im osthessischen Landkreis Fulda kam es am Mittwoch zu einem tödlichen Lkw-Unfall. Auch am Donnerstagmorgen bleibt die A66 deshalb vorerst gesperrt.  © Fuldamedia

Wie ein Sprecher der Polizei in Fulda am Donnerstagmorgen sagte, hat nun die Autobahnmeisterei die Reinigung der Fahrbahn übernommen. Diese müsse noch abwarten, bis es hell ist, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Dann werde die Fahrbahn mit einem Spezialreinigungsfahrzeug vom Öl befreit. Die Sperrung wird laut Polizei noch bis zum Vormittag andauern, eine Umleitung ist eingerichtet.

Ein Lkw-Fahrer war früheren Angaben zufolge ums Leben gekommen, nachdem er in Höhe Flieden (Kreis Fulda) mit seinem Laster auf das Ende eines Staus aufgefahren war, der sich wegen der Bauernproteste gebildet hatte.

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Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde ein weiterer Mensch schwer verletzt. Bei dem Unfall wurden durch die Wucht des Aufpralls drei am Stauende stehende Lkw aufeinander geschoben, einer von ihnen hatte Heizöl geladen. Mehrere Tausend Liter Öl liefen aus.

Die A66 war aufgrund der genehmigten Schlepperdemo für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt gewesen. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt.

Titelfoto: Fuldamedia

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