Quickborn - Nach einem schweren Unfall auf der A7 zwischen Quickborn und Henstedt-Ulzburg in Fahrtrichtung Norden sucht die Polizei nun zwei weiße BMW, sie sich nach mehreren Augenzeugenberichten ein illegales Straßenrennen geliefert haben sollen.
Wie die Autobahnpolizei Neumünster mitteilte, befuhr gegen 14 Uhr ein 70-jähriger Mann mit seinem Honda den linken Fahrstreifen, als sich die beiden BMW mit hoher Geschwindigkeit von hinten näherten.
Um einen Auffahrunfall zu vermeiden, wich dieser nach rechts aus und kollidierte dabei mit einem Transporter. Woraufhin der Honda gegen die Betonschutzwand und der Transporter gegen die Außenschutzplanke stieß.
Der 70-Jährige und die 50-jährige Transporter-Fahrerin wurden durch den Unfall leicht verletzt und vor Ort von Rettungskräften versorgt.
Die BMW-Fahrer hatten ihr mutmaßliches Rennen trotz des Unfalls fortgesetzt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Angaben zu den BMW-Fahrern machen können.
Bis 15 Uhr war die A7 ab Quickborn voll gesperrt. Wie der ADAC mitteilte, hatte sich zwischen der Anschlussstelle Hamburg-Schnelsen-Nord und Henstedt-Ulzburg ein Rückstau von rund sechs Kilometern gebildet. Autofahrer mussten mit einem Zeitverlust von mindestens 22 Minuten rechnen.