Fulda - Ein Sattelzug krachte in das Ende eines Staus: Bei dem schweren Unfall auf der A7 in Osthessen wurden ein 39-jähriger Mann und sein zehn Jahre alter Sohn verletzt.

Der verhängnisvolle Crash ereignete sich am Freitag gegen 15.10 Uhr in südlicher Fahrtrichtung kurz nach der Rastanlage Uttrichshausen West im Landkreis Fulda, wie die Polizei mitteilte.

Demnach war ein 39-jähriger Lkw-Fahrer mit einem Sattelzug auf der Autobahn unterwegs. Sein zehnjähriger Sohn saß mit in der Fahrerkabine.

Vermutlich übersah der Lastwagen-Fahrer das Ende eines Staus, denn sein Sattelzug rammte ungebremst das Heck eines am Stauende stehenden Lasters.

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Die Ladung des auffahrenden Lastwagens bestand aus Gipskarton-Platten. Diese durchschlugen durch die Wucht des Aufpralls die Bordwand des Sattelauflegers und drückten die Fahrerkabine nach vorne, "sodass diese in einer Kippposition zum Stillstand kam", wie ein Polizeisprecher berichtete.

Der Fahrer und sein Sohn wurden beide verletzt. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes versorgten den Mann und den Jungen und brachten beide per Rettungswagen in ein nahe liegendes Krankenhaus.

"Ein zuvor angeforderter und am Unfallort eingetroffener Rettungshubschrauber war nicht mehr vonnöten", hieß es weiter.

Das Heck des stehenden Sattelzugs wurde durch den Crash schwer beschädigt. Dessen Fahrer blieb aber unverletzt.

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Beide Lastwagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den späten Freitagnachmittag hinein an. "Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 300.000 Euro geschätzt", ergänzte der Sprecher.

Die A7 wurde in Fahrtrichtung Süden für circa eine halbe Stunde voll gesperrt. Danach wurde der Verkehr über die linke Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.