Bad Hersfeld/Fulda - Gleich zwei Autos gerieten am Sonntagabend auf der A7 in Osthessen in Brand: In der Folge kam es zu einer Vollsperrung der Autobahn zwischen Bad Hersfeld und Homberg/Efze sowie zu einer zweiten Vollsperrung bei Fulda.
Ein 69 Jahre alte Frau war gegen 20 Uhr mit einem Auto auf der A7 in nördlicher Richtung unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld-West und Homberg/Efze geriet ihr Wagen in Brand, "nach bisherigen Erkenntnissen durch einen technischen Defekt", wie die Polizei mitteilte.
Die 69-Jährige konnte das Auto noch rechtzeitig stoppen, die Fahrerin und ihre Beifahrerin retteten sich unverletzt. Kurz darauf brannte der Wagen lichterloh.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Homberg/Efze waren rasch zur Stelle, doch das Auto war nicht mehr retten, es brannte vollständig aus.
"Für die Löscharbeiten musste die Autobahn von 20.15 Uhr bis 20.55 Uhr voll gesperrt werden", ergänzte ein Sprecher. Danach sei zunächst eine Fahrspur wieder geöffnet worden. Ab circa 21.50 Uhr waren dann alle Spuren wieder frei befahrbar.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro.
Vogel fliegt bei Fulda vor Fiat Punto, wenig später brennt der Wagen
Ebenfalls gegen 20 Uhr kam es etwas weiter südlich bei Fulda zu einem weiteren Auto-Brand auf der A7.
Ein 33-jähriger Mann aus Aschaffenburg war mit einem Fiat Punto in südlicher Richtung auf der Autobahn unterwegs, als zwischen den Anschlussstellen Hünfeld/Schlitz und Fulda-Nord ein Vogel vor das Auto flog.
Dadurch erschreckt, steuerte der 33-Jährige seinen Fiat nach rechts und krachte mit dem Auto gegen die Schutzplanke. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Wagen und landete demoliert im Standstreifen.
"Durch den Überschlag wurde die Kraftstoffleitung beschädigt, sodass Kraftstoff austrat und sich an den heißen Motorteilen entzündete", hieß es weiter. Der Autofahrer konnte sich selbstständig aus dem Wrack retten, kurz darauf brannte der Wagen.
Stau auf der A7 in südlicher Richtung am Sonntagabend
"Besonnene Ersthelfer konnten den Brand, mittels eigens mitgeführter Feuerlöscher, in der Entstehungsphase bereits löschen", ergänzte der Polizeisprecher.
Die A7 wurde in südlicher Richtung für circa eine Stunde voll gesperrt. Es kam zu einem "erheblichen Rückstau und längeren Wartezeiten".
Der Fiat Punto wurde durch den Brand komplett zerstört. Zudem wurden die Fahrbahndecke und die Schutzplanke beschädigt. Die Polizei schätzt den Schaden insgesamt auf etwa 7500 Euro.