Unfall-Schock für Audi-Fahrer: Gewaltiger Baumstamm bohrt sich durch Windschutzscheibe

Elsenfeld - Ein wahrhaft erschreckendes Bild offenbarte sich den Einsatzkräften nach einem verheerenden Crash in Unterfranken. Bei einem Alleinunfall wurde ein Autofahrer schwerst verletzt, nachdem sich ein Baumstamm direkt durch die Windschutzscheibe gebohrt hatte.

Etliche Rettungskräfte waren nach dem Crash am frühen Sonntagmorgen im Einsatz.
Etliche Rettungskräfte waren nach dem Crash am frühen Sonntagmorgen im Einsatz.  © Ralf Hettler

Wie ein Polizeisprecher aus Unterfranken wenige Stunden nach dem Crash berichtete, war der 31 Jahre alte Fahrer eines schwarzen Audi zunächst auf der Staatsstraße 2308 vom Elsenfelder Ortsteil Rück Richtung Eschau (Landkreis Miltenberg) unterwegs.

Mit an Bord befand sich dabei seine 30 Jahre alte Beifahrerin. Gegen 6.30 Uhr kam es dann zu dem verheerenden Zwischenfall. Zunächst verlor der Audi-Fahrer aus noch unklarer Ursache die Kontrolle über sein Auto.

In der Folge rauschte der Wagen zunächst in das abseits der Straße gelegene Bankett. Während das Fahrzeug weiter unkontrolliert neben der Straße entlang raste, näherte sich der Audi einem Stapel von zuvor gefällten Baumstämmen. Diesem konnte der 31-Jährige nicht mehr ausweichen - es kam zum Zusammenstoß.

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Hierbei bohrte sich eines der Schnitthölzer in Höhe des Fahrersitzes mit voller Wucht durch die Windschutzscheibe des Audis und traf dabei den 31-Jährigen.

Ein Großaufgebot von Rettungskräften und Feuerwehrleuten rückten umgehend am Unfallort an, um den Schwerstverletzten zu bergen.

Baumstamm bohrt sich durch Audi-Windschutzscheibe: Rettungshubschrauber im Einsatz

Der Baumstamm schlug direkt in Höhe der Fahrerseite durch die Windschutzscheibe.
Der Baumstamm schlug direkt in Höhe der Fahrerseite durch die Windschutzscheibe.  © Ralf Hettler

Schließlich kam der Audi-Fahrer nach einer Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik in Frankfurt am Main. Seine Beifahrerin wurde laut Angaben der Einsatzkräfte lediglich leicht verletzt und musste ebenfalls ins Krankenhaus.

Ersten Einschätzungen zufolge war der Wagen auf der schmalen Straße schlichtweg zu schnell unterwegs. Ob Alkohol im Spiel gewesen sein könnte, war zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

Titelfoto: Ralf Hettler

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