Haus- und Grundwerte in Sachsen auf Rekordniveau
Dresden - Häuser, Verkäufe, Preisanstieg: Rekordwerte kennzeichneten den sächsischen Immobilienmarkt.
Laut Grundstücksmarktbericht wechselten im vergangenen Jahr 55.315 Immobilien den Besitzer (plus zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr). Der Umsatz stieg dabei um elf Prozent auf 12,85 Milliarden Euro, so der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Freistaat Sachsen.
Der Immobilienmarkt zeigte sich damit trotz Pandemie stabil. An der Spitze des Pro-Kopf-Umsatzes in Immobilien steht die kreisfreie Stadt Leipzig mit rund 6800 Euro im Jahr 2021.
Statistisch gesehen investierte jeder Leipziger Einwohner fast ein Viertel mehr als im Vorjahr, trotz steigender Einwohnerzahlen. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hingegen erreichte der Umsatz je Einwohner nur 80 Prozent des Vorjahres.
Am teuersten ist Bauland in Dresden und Leipzig (teilweise über 2500 Euro pro Quadratmeter) gewesen.
Grundstücke zum Schnäppchenpreis gab es in Nordsachsen und der Lausitz für weniger als 20 Euro pro Quadratmeter.
Der Flächenumsatz, vor allem für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen, verringerte sich im Vergleich zu den Vorjahren.
Titelfoto: Bildmontage: dpa/Patrick Pleul, IMAGO/Rene Traut