Burgerkette "Peter Pane" will Burger an die Tankstelle bringen

Lübeck - Die Burgerkette "Peter Pane" testet verschiedene Expansionsmodelle. Neben Minifilialen strebt das Unternehmen auch die Etablierung an Tank- und Raststätten an. Das steckt dahinter.

Bis 2025 soll es 65 Filialen der Burgerrestaurantkette "Peter Pane" in Deutschland geben. Derzeit sind es knapp 50.
Bis 2025 soll es 65 Filialen der Burgerrestaurantkette "Peter Pane" in Deutschland geben. Derzeit sind es knapp 50.  © Peter Pane

Patrick Junge (45), Spross der Lübecker Traditionsbäckerei Junge betrieb bis vor rund zehn Jahren als Franchisenehmer zwölf Filialen der Kette "Hans im Glück"; nach dem Bruch mit dem Unternehmen gründete der ehemalige Junge-Geschäftsführer seine eigene Restaurantkette "Peter Pane."

Im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt sprach Junge nun auch über die Expansionspläne seines Unternehmens. Rund 50 Filialen in Deutschland und ein Restaurant in Wien betreibt der Lübecker unter dem Namen "Peter Pane".

Nicht nur in der Innenstadt Lübecks, dem Stammsitz der Firma, auch in vielen weiteren 1A-Lagen, betreibt das Unternehmen größere Filialen in Bezug auf die Platzkapazitäten. Bis 2025 soll die Kette auf 65 Filialen in Deutschland wachsen, etwa 15 sind in Österreich möglich und auch eine Expansion in andere Länder sei vorstellbar.

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In Polen, erzählt Junge der Zeitung, führe man bereits Gespräche über einen Markteintritt.

Peter Pane: Burgerkette etabliert Lieferdienst und will an die Tankstellen

Blick in den Gastraum der "Peter Pane"-Filiale in Binz auf Rügen.
Blick in den Gastraum der "Peter Pane"-Filiale in Binz auf Rügen.  © Stefan Sauer/dpa

Bereits seit der Pandemie betreibt "Peter Pane" den Lieferdienst "Peter bringt's", setzt damit auf In-House-Lösungen, statt auf Fremdfirmen wie Lieferando oder Wolt. 250 Mitarbeitende sorgen eigens dafür, dass die Bestellungen zu den Kunden kommen. Für knapp 15 Prozent Anteil am Unternehmensumsatz sorgt "Peter bringt's" mittlerweile, so der Firmenchef im Gespräch mit der Zeitung.

Der wird in Zukunft nicht nur auf Restaurants setzen, in denen eine dreistellige Gästeanzahl bewirtet werden kann: In Berlin und Hannover gibt es bereits je eine Peter Pane-Filiale im Miniformat mit nur 40 Sitzplätzen.

Und auch an Tankstellen und Raststätten sollen "Peter Pane"-Produkte in Zukunft erhältlich sein. "Wir stehen in Kontakt mit einem Energiekonzern, um uns an Tankstellen zu etablieren", so Patrick Junge.

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Der Hintergedanke: Da E-Autos deutlich länger zum Laden brauchen, sollen die Fahrer und Fahrerinnen die Zeit zum Verzehr von Burger & Co nutzen können.

Titelfoto: Peter Pane

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