Schwerer Unfall im Norden: Vier Verletzte nach waghalsigem Wendemanöver

Dedesdorf - Schock am frühen Donnerstagmorgen auf der B437: Kurz vor dem Wesertunnel in Dedesdorf (Kreis Cuxhaven, Niedersachsen) krachte es in Fahrtrichtung Wesermarsch im morgendlichen Berufsverkehr heftig.

Am Donnerstagmorgen ereignete sich ein schwerer Unfall in Niedersachsen kurz vor dem Wesertunnel.  © Polizeiinspektion Cuxhaven

Wegen nächtlicher Wartungsarbeiten sei der Tunnel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag noch gesperrt gewesen, weshalb es in den frühen Morgenstunden bereits zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam.

Gegen 5.30 Uhr versuchte ein 23-jähriger Bremerhavener, mit seinem Auto kurz vor dem Tunnel wegen der andauernden Sperrung ein Wendemanöver durchzuführen - trotz Verbotsschild.

Dabei übersah er den Wagen eines 42-jährigen Bremerhaveners, der in Richtung BAB27 unterwegs war. Die Folge: Zusammenstoß. Der Wagen des Unfallverursachers schleuderte anschließend noch in ein weiteres Auto, das ebenfalls im Stau vor dem Tunnel stand.

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Insgesamt wurden vier Menschen leicht verletzt - darunter der Unfallverursacher, sein 50-jähriger Beifahrer sowie die beiden Fahrer der anderen beteiligten Autos. Alle wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

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Schwerer Unfall im Norden verursacht hohen Sachschaden

Die drei Autos waren nach dem Zusammenprall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Geschätzter Sachschaden: rund 50.000 Euro.

Während der Bergungsarbeiten kam es im ohnehin schon stockenden Berufsverkehrs zu weiteren massiven Staus. Erst gegen 7.45 Uhr konnte die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden.

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