Nach Flutkatastrophe vor vier Jahren: Eifelstrecke erst ab 2028 wieder ohne Sorgen befahrbar
Von Birgit Reichert
Köln - Zugreisende auf der Eifelstrecke zwischen Trier und Köln müssen auch in den nächsten Jahren viel Geduld haben.
Alles in Kürze
- Eifelstrecke erst 2028 wieder ohne Sorgen befahrbar
- Teilsperrungen aufgrund von Elektrifizierungsarbeiten
- Erste Abschnitte ab 2026 fertiggestellt
- Deutsche Bahn verfolgt Sperrpausenkonzept
- Strecke zwischen Trier und Gerolstein bis 24. August gesperrt

Immer wieder kommt es zu Teilsperrungen: Erst wurde die Strecke nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 wieder aufgebaut, jetzt wird sie elektrifiziert.
Ein durchgehender elektrischer Zugbetrieb auf der Eifelstrecke sei dann voraussichtlich im Laufe des Jahres 2028 möglich, teilte die Bahn mit.
Erste Abschnitte der rund 160 Kilometer langen Eifelstrecke sollten ab 2026 technisch fertiggestellt sein.
"Wir wissen, dass die Aufnahme des Zugverkehrs in der Eifel dringend herbeigesehnt wird und die Zeit des Ersatzverkehrs ein Ende hat", teilte eine Bahnsprecherin gegenüber der dpa mit.
Für die Elektrifizierungsarbeiten werde es aber in den nächsten Jahren immer wieder Einschränkungen mit Ersatzverkehr geben müssen.
Deutsche Bahn verfolgt bei Eifelbahn-Sanierung sogenanntes "Sperrpausenkonzept"
Die Bahn hat ein sogenanntes "Sperrpausenkonzept": So ist die Strecke zwischen Trier und Gerolstein noch bis zum 24. August gesperrt. Ab dem 25. August wird der Abschnitt Trier - Philippsheim werktags befahren.
Vom 29. September bis 13. Oktober fahren erstmals seit der Flut durchgängig Züge auf der Strecke von Trier-Ehrang und Hürth-Kalscheuren, bevor vom 14. Oktober bis 29. März 2026 der Abschnitt zwischen Gerolstein und Kall gesperrt wird.
Titelfoto: Harald Tittel/dpa