Katzen-Deal geht schief: Was dieses Pfötchen mitmachen musste, ist kaum zu glauben
Hellenthal - Was als harmloser Onlinekauf begann, endete mit einer emotionalen Wiedervereinigung und einer Strafanzeige.
Alles in Kürze
- Katzen-Kauf über Online-Plattform endet in Warenbetrug.
- 23-Jähriger kauft Katze von 29-Jährigem aus Hellenthal.
- Tierarzt findet Mikrochip und identifiziert echten Besitzer.
- Eigentlicher Besitzer aus Hellenthal wird ausfindig gemacht.
- Polizei ermittelt nun wegen Warenbetrugs gegen den Anbieter.

Wie die Kreispolizeibehörde Euskirchen am Freitag mitteilte, wurde ein 23-jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz beim Kauf einer Katze über eine Online-Plattform ordentlich über den Tisch gezogen.
Der junge Käufer hatte das Tier von einem 29-Jährigen aus Hellenthal übernommen und brachte die vermeintlich neue Mitbewohnerin am Donnerstag (5. Juni) zum Tierarzt.
Dort stellte sich jedoch schnell heraus: Die Samtpfote war keineswegs herrenlos.
Dank eines implantierten Mikrochips konnte der eigentliche Besitzer ausfindig gemacht werden - ebenfalls aus Hellenthal.

Kennzeichnung von Haustieren ist wichtig
Die Katze war ihm zuvor entlaufen und galt seitdem als vermisst. Beim Tierarzt kam es schließlich zum emotionalen Wiedersehen. Der ursprüngliche Besitzer konnte seinen Liebling wohlbehalten wieder in Empfang nehmen.
Für den Käufer blieb jedoch ein fader Beigeschmack: Die Polizei ermittelt nun wegen Warenbetrugs gegen den Anbieter.
Ein ungewöhnlicher Fall, der zeigt, wie wichtig die Kennzeichnung von Haustieren ist und wie vorsichtig man bei Haustierkäufen im Internet sein sollte.
Titelfoto: Bildmontage: Kleinanzeigen/dpa, Helena Dolderer/dpa