Von Dayan Djajadisastra
Köln - Eine stürmische Nacht hat in Nordrhein-Westfalen für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Mehrere Polizeidienststellen meldeten infolge des Sturmtiefs "Joshua" umgestürzte Bäume und kleinere Schäden.
In Köln musste die Feuerwehr am Donnerstagabend einen Baum entfernen, der auf ein Haus gestürzt war. Dabei wurden auch drei Autos demoliert. In Düsseldorf stürzte ein rund 50 Meter hoher Baum auf neun geparkte Autos und beschädigte dabei auch ein Wohnhaus. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand.
In Solingen musste die Feuerwehr umgestürzte Bäume und größere Äste von Straßen und Gehwegen wegschaffen.
Auch im regionalen Bahnverkehr kam es zu Behinderungen. Bei Münster fiel ein Baum auf die Strecke zwischen Nottuln und Münster und sorgte zeitweise für Ausfälle auf der Regionalbahnlinie RE42 von Mönchengladbach nach Münster.
Insgesamt verlief die stürmische Nacht nach Polizeiangaben jedoch glimpflich: Größere Unfälle oder Verletzte wurden nicht gemeldet.
Auch am Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor kräftigen Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde.
Wetterlage in NRW: Erst am Abend lässt der Wind allmählich nach
Nach Angaben des DWD startet der Freitag zunächst stark bewölkt, im Tagesverlauf folgen aus Westen neue Schauer. Die Temperaturen erreichen maximal 9 bis 13 Grad, im Hochsauerland um die 6 Grad. Am Abend lässt der Wind allmählich nach.
In der Nacht zum Samstag zieht laut DWD aus Nordwesten erneut Regen auf, die Temperaturen sinken dabei auf 9 bis 6 Grad, im Bergland auf bis zu 3 Grad.
Auch das Wochenende bleibt unbeständig: Am Samstag dominiert graues, regnerisches Wetter bei maximal 8 bis 12 Grad. Am Sonntag ist es weiter stark bewölkt, zeitweise fällt Regen, im höheren Bergland auch Schneeregen.
Erst zu Wochenbeginn könnte sich das Wetter wieder etwas beruhigen.