Dülmen - Ein Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen hat es geschafft, im Zuge einer TÜV-Kontrolle seinen Führerschein zu verlieren.

Der 89-Jährige fuhr am Montagmorgen, gegen 9.25 Uhr, auf das Gelände einer Werkstatt in der Kleinstadt Dülmen (Kreis Coesfeld) zur TÜV-Abnahme. Der eigentlich unspektakuläre Pflichttermin endete jedoch in völligem Chaos.

Als der Rentner mit seinem Wagen gerade in die Werkstatthalle einfuhr, drückte er zu heftig aufs Gaspedal, wie die Polizei Coesfeld mitteilte.

Mit seinem Wagen sauste er daraufhin quer durch die Werkstatthallen und durchbrach am gegenüberliegenden Ende ein Rolltor, wie ein Polizeisprecher gegenüber TAG24 erklärte.

Doch damit nicht genug, denn anschließend krachte der 89-Jährige ungebremst in zwei auf dem Parkplatz vor der Werkstatt abgestellte Fahrzeuge.

Sowohl das Auto des Seniors als auch die zwei parkenden Autos waren am Ende nur noch Schrott.

Der Unfallfahrer wurde infolge seiner TÜV-Karambolage verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.

Sein Führerschein wurde durch die Polizei einkassiert.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls hielt sich auch ein Mitarbeiter in der Halle auf.

Für ihn bestand jedoch keine Gefahr und er musste nicht zur Seite hechten, sagte der Polizeisprecher.

Dem lokalen Radiosender "Kiepenkerl" liegen Videoaufnahmen vor, die zeigen, wie der Rentner samt einem kleinen Anhänger hinterm Fahrzeug durch die Werkstatt brettert.

Die Trümmerteile des zerstörten Rolltors flogen dabei bis weit auf die Straße.

Erstmeldung vom 4. August, 14.50 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 18.26 Uhr.